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Gaza-Krieg
Ägypten und Türkei kritisieren Aussetzen der Zahlungen an UNO- Palästinenserhilfswerk UNRWA

Ägypten und die Türkei haben sich besorgt darüber geäußert, dass mehrere Staaten ihre Zahlungen an das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nation vorerst einstellen.

    So forderte das türkische Außenministerium die Staaten auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Die israelische Regierung hatte Informationen vorgelegt, wonach zwölf UNRWA-Mitarbeiter in den Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober verwickelt gewesen sein sollen. UNO-Generalsekretär Guterres appellierte an die Geberländer des Hilfswerks, trotz der Vorwürfe die Grundversorgung im Gazastreifen sicherzustellen. Zehntausende von Mitarbeitern dürften nicht bestraft werden. Zudem seien im Gazastreifen zwei Millionen Zivilisten auf die Unterstützung des Hilfswerks angewiesen.
    Israel lässt nach Einschätzung des im Gaza-Krieg vermittelnden Emirats Katar nicht genug humanitäre Hilfe in das Palästinensergebiet. Es gebe viele Engpässe und von Menschen geschaffene Hindernisse, sagte die Staatsministerin für internationale Zusammenarbeit, al-Khater, der BBC.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.