
Mit rund 240.000 Jahren sei es mehr als doppelt so alt wie alle bisher bekannten Begräbnisstätten des Menschen, berichten örtliche Medien unter Berufung auf die Forscher. Das Höhlengrab nördlich von Johannesburg soll von der jüngst entdeckten Hominiden-Art "Homo naledi" stammen. Die Funde stellen nach Auffassung der Wissenschaftler auch das derzeitige Verständnis der menschlichen Evolution infrage. Derzeit gehen Forscher davon aus, dass erst die Entwicklung größerer Gehirne komplexe Aktivitäten wie das Begraben der Toten ermöglichte. Das Gehirn des "Homo naledi" war allerdings nur etwa so groß wie eine Orange.
Die Erkenntnisse der Forschungsgruppe sind noch nicht durch andere Wissenschaftler evaluiert.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.