Echtzeitüberweisungen
Änderungen für alltägliche Bankgeschäfte im Euroraum in Kraft getreten

Bei Banken sind heute Änderungen mit direktem Einfluss auf alltägliche Geldgeschäfte in Kraft getreten.

    Die Euro-Skulptur am Willy-Brandt-Platz vor der EZB-Zentrale in Frankfurt am Main
    Ab heute gibt es Änderungen mit direktem Einfluss auf alltägliche Geldgeschäfte. (dpa /picture alliance / Daniel Kalker)
    Es geht um flächendeckende Echtzeitüberweisungen und um mehr Schutz vor betrügerischen oder fehlerhaften Geldtransfers. Technisch sind Überweisungen binnen Sekunden in Europa seit fast acht Jahren möglich. Ab heute müssen Banken im Euroraum ihrer Kundschaft diese verpflichtend ermöglichen. Zudem müssen sie ab heute vor der Freigabe von Zahlungsaufträgen prüfen, ob der Name des Empfängers und die eingegebene internationale Bankkontonummer IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen. Die Kunden werden binnen Sekunden über das Ergebnis informiert und können dann entscheiden, ob sie das Geld transferieren wollen oder nicht. 
    Früher war es in der Bankenbranche üblich, Überweisungen zu sammeln und dann stapelweise abzuarbeiten. Auch Aufträge, die Kunden online einstellten, wurden in der Regel erst mit Zeitverzug ausgeführt.
    Diese Nachricht wurde am 09.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.