Streit um eine Les Paul
 Ärger zwischen dem Met und einem Ex-Stone

Das Metropolitan Museum of Art und der ehemalige Rolling Stones -Musiker Mick Taylor liefern sich einen bizarren Streit. Dabei geht es um eine legendäre Gitarre. Die "Les Paul" der Marke Gibson sei ihm "gestohlen" worden, erklärte der Musiker.

    Zu sehen sind zwei Hände, die eine Gitarre halten und spielen.
    Die Gibson Les Paul ist ein legendäres Instrument, das Metropolitan Museum und Mick Taylor streiten um ein besonders Exemplar. (dpa / Oliver Berg)
    Dem New Yorker Museum war die E-Gitarre von 1959 als Teil einer "bahnbrechenden Schenkung von mehr als 500 der besten Gitarren aus dem goldenen Zeitalter des amerikanischen Gitarrenbaus" gestiftet worden. Als das Museum die Schenkung im Mai öffentlich machte, glaubte Taylor, die Gitarre mit ihrer charakteristischen Lackierung wiederzuerkennen. Zuletzt habe er sie 1971 gesehen, als die Rolling Stones in Südfrankreich das Album "Exile on Main St." aufnahmen.
    Im Dunstkreis von Drogen und Rock 'n' Roll verschwanden einige Instrumente, nach Ansicht der Bandmitglieder wurden sie entwendet. Das Museum erklärte daraufhin, dass in den Herkunftsnachweisen nichts für Taylors Behauptung spreche. Von Taylors Seite wird nun eine unabhängige Expertise gefordert.
    Fest steht, dass das Instrument eine wichtige Rolle in der Rockgeschichte spielt. In den frühen 1960er Jahren gehörte die Gitarre Keith Richards und wurde auch von den Gitarrenlegenden Eric Clapton und Jimmy Page gespielt.
    Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.