
Es brauche am besten ein Verbot, mindestens aber eine deutliche und zügige Beschränkung von Einweg-E-Zigaretten. Allein zwischen 2021 und 2022 sei der Absatz von E-Zigaretten und Einweg-E-Zigaretten um 40 Prozent gestiegen. Formen und oft bunte Farben der E-Zigaretten zielten vor allem auf junge Konsumentinnen und Konsumenten, warnte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Henke, laut Mitteilung. Der Gesetzgeber müsse zudem Kinder, Jugendliche und Schwangere besser vor den Folgen von Passivrauchen schützen.
Bundesumweltministerin Lemke hatte im September erklärt, dass sie sich für ein EU-weites Verbot von Einweg-E-Zigaretten einsetzen wolle. Laut der Grünen-Politikern vermüllen die Zigaretten die Umwelt oder werden oft falsch entsorgt - über den Hausmüll statt als Elektrogeräte. Sie lassen sich nicht wiederaufladen und auch nicht neu befüllen - müssen also nach Gebrauch weggeworfen werden und sind somit Elektroschrott.