Der Direktor der Hilfsorganisation in den Niederlanden, Hawkins, sagte bei der Vorstellung des jüngsten Berichts über das Bürgerkriegsland, die Lage sei katastrophal; es gebe nahezu keinen Schutz vor willkürlichen Übergriffen, Folter und Tötungen. Dafür seien sowohl die Armee als auch die RSF-Miliz verantwortlich, die sich bekämpften. Zudem würden Krankenhäuser gezielt angegriffen und geplündert. In den Konfliktzonen seien 70 bis 80 Prozent der Kliniken nicht mehr funktionsfähig. Nur noch etwa jeder dritte Sudanese habe Zugang zum Gesundheitssystem. Für den Bericht wurden Daten seit Kriegsbeginn im April 2023 bis Mai dieses Jahres ausgewertet, wie es hieß.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in dem ostafrikanischen Land Millionen Menschen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.