
Zwei Jahre nach Ausbruch des Krieges sei die Not in dem Land riesig, hieß es in einer Mitteilung, Millionen Menschen erhielten nahezu keine Unterstützung. Man gehe davon aus, dass es bald in weiteren Regionen zu Hungersnöten kommen werde. Außerdem befürchtet die Hilfsorganisation nach eigenen Angaben den Ausbruch von Infektionskrankheiten wie Masern, Cholera und Diphterie. Nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation sind in den Konfliktgebieten rund 70 Prozent der Gesundheitseinrichtungen geschlossen oder kaum noch funktionsfähig. Dadurch fehle es Millionen Menschen an Zugang zu lebenswichtiger Versorgung.
Vor zwei Jahren war im Sudan ein Machtkampf zwischen Armeechef Al-Burhan und seinem ehemaligen Stellvertreter Dagalo endgültig eskaliert. Seitdem kommt es zu heftigen Kämpfen und dabei auch immer wieder zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.