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Berlin
Äthiopierin Tigist Assefa mit neuem Weltrekord, Kipchoge siegt bei den Männern

Die Äthiopierin Tigist Assefa hat beim Berlin-Marathon einen neuen Weltrekord aufgestellt. Sie gewann in 2:11:53 Stunden. Damit blieb sie mehr als zwei Minuten unter der bisherigen Bestmarke aus dem Jahr 2019. Bei den Männern siegte der Kenianer Eliud Kipchoge mit 2:02:42 Stunden.

    Tigist Assefa (M) aus Ãthiopien läuft zwischen zwei Männern, hinter ihr weitere Läuferinnen.
    Die Äthiopierin Tigist Assefa beim Berlin-Marathon 2023 (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Er gewann den Berlin-Marathon zum fünften Mal und ist damit alleiniger Rekordsieger. Vergangenes Jahr hatte Kipchoge in Berlin den aktuellen Weltrekord aufgestellt. Der Deutsche Amanal Petros wurde Neunter und verbesserte seinen eigenen deutschen Rekord. Schnellste Frau aus Deutschland war Domenika Mayer. Sie kam nach 2:23:47 Stunden ins Ziel und ist damit die zweitschnellste deutsche Marathonläuferin überhaupt.

    Polizei: Blockade durch "Letzte Generation" verhindert

    Vor dem Start hatte die Polizei eine Blockade der Klimaschutzaktivisten der "Letzten Generation" verhindert. Acht Personen hätten vor dem Start versucht, sich auf die Straße des 17. Juni zu setzen, sagte eine Polizeisprecherin dem Evangelischen Pressedienst. Sie hätten Farbe aus Eimern auf die Fahrbahn geschüttet und Banner bei sich gehabt. Der Start des Laufs um 9:15 Uhr sei dadurch nicht beeinträchtigt worden. Die Polizei hatte per Allgemeinverfügung unter anderem nicht angemeldete Straßenblockaden im Zusammenhang mit Klimaprotesten an verschiedenen Orten in Berlin untersagt.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.