
Er sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, die Bundesrepublik und die EU müssten sich in diesem Streit um Neutralität bemühen. Schließlich sei China Handelspartner und Rohstofflieferant. Chrupalla warf Bundesaußenministerin Baerbock vor, auf eine Eskalation hinzuarbeiten. Er äußerte zudem grundsätzlich Verständnis für die Position Pekings. Man stehe zur Ein-China-Politik, wonach dieses Land auch Taiwan umfasse.
Chrupalla forderte zudem internationale Unterstützung für den chinesischen Friedensplan zum Ukraine-Krieg. Dieser habe größte Aussichten auf eine Verwirklichung. Deshalb müsse es rasche Verhandlungen geben, an denen auch der russische Präsident Putin teilnehmen sollte - auch er müsse sich bewegen.
Der von China vorgelegte Zwölf-Punkte-Plan wird von NATO, EU und Bundesregierung kritisch gesehen. Die Ukraine lehnt ihn ab und verweist darauf, dass darin kein Abzug der russischen Truppen gefordert werde.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.