
In einer Demokratie bestimmten die Wähler, wer mit welchem Programm regiere, teilte Chrupalla mit. AfD-Ko-Chefin Weidel rief die Union in Deutschland auf, sich für eine Zusammenarbeit mit ihrer Partei zu öffnen.
Bei anderen deutschen Parteien löste die Entwicklung in Österreich dagegen Besorgnis aus. Der SPD-Fraktionsvize Post forderte die CDU auf, sich von der konservativen ÖVP aufgrund der möglichen Bündnisbildung mit der rechten FPÖ zu distanzieren. Der CSU-Vorsitzende Söder sprach von einer Warnung aus dem Nachbarland und erneuerte die klare Abgrenzung seiner Partei zur AfD. Auch Grüne und Linke äußerten sich kritisch zur Lage in Österreichich. Dort hatte Bundespräsident van der Bellen gestern FPÖ-Chef Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Die ÖVP hatte sich zuvor zur Zusammenarbeit mit der FPÖ bereit erklärt, nachdem Gespräche mit anderen Parteien gescheitert waren.
Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.