
Man könne die Kandidaten kurz vor einer Wahl nicht einfach so mit Vermutungen überziehen, sagte Gottschalk im Deutschlandfunk. Das sei ein Eingriff in die Fairness eines Wahlkampfs. Es werde mit Dreck geschmissen, sagte Gottschalk wörtlich. Nun sei der Rechtsstaat gefragt.
Krah und Bystron stehen seit mehreren Wochen in der Kritik. Medienberichten zufolge soll Bystron Geld eines prorussischen Propaganda-Netzwerks angenommen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche. Sie ließ unter anderem Bystrons Büro im Bundestag sowie weitere Objekte in Bayern und auf Mallorca durchsuchen. Der Bundestag hob die Immunität des AfD-Politikers auf.
Gegen Krah läuft ein Vorermittlungsverfahren in Dresden. Dabei geht es ebenfalls um mögliche Gelder aus Russland, aber auch aus China. Ein Mitarbeiter Krahs wurde verhaftet, weil er für China spioniert haben soll. Sowohl Krah als auch Bystron streiten ab, Gelder angenommen zu haben.
Diese Nachricht wurde am 17.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.