Bundestag
AfD-Politiker Keuter bekräftigt Willen zur Verhaltensänderung seiner Fraktion

Nach der Klausurtagung der AfD-Bundestagsfraktion hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Keuter den Willen seiner Partei bekräftigt, sich im Parlament künftig anders zu verhalten.

    Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Keuter steht im Bundestag, hebt seinen Finger und redet. Er trägt einen bunt-karierten Anzug.
    Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, Keuter (IMAGO / dts Nachrichtenagentur / IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Keuter sagte im Deutschlandfunk, die AfD wolle regierungsfähig werden und seriös auftreten. Man habe sich deshalb darauf geeinigt, den politischen Gegner in Zukunft - Zitat - "gewitzt und intelligent" anzugreifen. Auf platte Zwischenrufe werde man dagegen verzichten. Die AfD bleibe aber eine gemäßigte Partei mit scharfen politischen Positionen, erklärte Keuter.
    Die Mitglieder der AfD-Fraktion im Bundestag hatten am Samstag bei einer Klausurtagung in Berlin einen Verhaltenskodex beschlossen. In dem Papier heißt es, man strebe ein "geschlossenes und gemäßigtes Auftreten im Parlament" an. Ziel sei es, die politische Handlungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit der Fraktion sicherzustellen.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.