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DGB-Chefin
AfD profitiert von Streit der Regierungsparteien - AfD-Sprecher Chrupalla stellt Klimaabkommen von Paris infrage

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, ruft die Ampel-Koalition mit Blick auf hohe Umfragewerte für die AfD zu mehr Geschlossenheit auf.

    Porträt-Aufnahme von Yasmin Fahim vor einer blauen Wand mit Logos des DGB
    Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Wenn sich die Regierungsparteien bei jeder Entscheidung in die Haare bekämen, entstehe das Gefühl politischer Instabilität, sagte Fahimi dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Und davon profitiere dann die AfD. Der Co-Sprecher der Partei, Chrupalla, sagte im Deutschlandfunk, die Wärmewende der Bundesregierung sei unsinnig. Steigende Preise würden Bürger und Industrie vor Probleme stellen, was für Zuspruch für die AfD sorge. Chrupalla forderte eine Reparatur der Nordstream-Pipeline und eine Rückkehr zu russischem Gas. Außerdem stellte er das Klimaschutzabkommen von Paris infrage. Das Abkommen werde die Industrie, Deutschland und den Wohlstand schwächen. Die AfD sei das Gegenbeispiel grüner Ideologie.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.