Archiv

Affäre um prorussische Desinformation
AfD-Spitze berät über Vorgehen im Fall Bystron

Die AfD-Spitze berät über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit den Vorwürfen der russischen Einflussnahme auf den Bundestagsabgeordneten Bystron.

    Der AfD-Politiker Petr Bystron bei einer Rede im Deutschen Bundestag.
    Über den Fall des Bundestagsabgeordnete Bystron wird in der AfD weiter diskutiert. (picture alliance / dts-Agentur )
    Bundes- und Fraktionsvorstand würden sich in den kommen Tagen austauschen, sagte ein Parteisprecher. Er bestätigte, dass Bystron eine von den Bundessprechern Weidel und Chrupalla verlangte Stellungnahme fristgerecht abgegeben habe. Medienberichten zufolge bestreitet Bystron in der Stellungnahme, Zahlungen von Mitarbeitern des prorussischen Netzwerk "Voice of Europe " oder von Russen Geldzahlungen oder Kryptowährungen erhalten zu haben.
    Zuvor hatte die tschechische Zeitung "Denik N" unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, dass Bystron im Verdacht stehe, mit "Voice of Europe" in Kontakt gestanden zu haben. Das Netzwerk wurde den europäischen Sicherheitsbehörden zufolge für eine russische Desinformationskampagne genutzt.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.