Montag, 20. Mai 2024

Russische Desinformation
AfD-Vorstand spricht mit Bystron über Vorwürfe

Der Bundesvorstand der AfD will heute über die Vorwürfe gegen den Europawahl-Kandidaten Bystron im Zusammenhang mit russischer Desinformation beraten.

08.04.2024
    AfD-Bundestagsmitglied Petr Bystron sitzt im Plenum des Bundestages.
    AfD-Bundestagsmitglied Petr Bystron (IMAGO / Metodi Popow / IMAGO / M. Popow)
    Teilnehmen soll auch Bystron selbst. Zuletzt hatte der AfD-Vorsitzende Chrupalla erklärt, er sehe aktuell keinen Grund zum Handeln. Bystron habe sich klar davon distanziert, Geld entgegengenommen zu haben, sagte Chrupalla der ARD. Es gebe derzeit keine Beweise für ein schuldhaftes Verhalten, daher solle der Abgeordnete weiter am Wahlkampf zu den Europawahlen teilnehmen.
    Die tschechische Zeitung "Denik N" hatte unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, Bystron stehe im Verdacht, mit dem pro-russischen Netzwerk "Voice of Europe" in Kontakt gestanden zu haben. Möglicherweise habe er auch Geld entgegengenommen, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.