Vorwurf der illegalen Spende
AfD zahlt Millionen an Bundestagsverwaltung

Die AfD hat der Verwaltung des Bundestags einen Millionenbetrag überwiesen, um Strafen wegen möglicherweise falsch deklarierter Spenden zu entgehen.

    Wahlplakat der AfD mit Logo und Slogan
    Gegen die AfD gibt es den Vorwurf der illegalen Parteispende. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eibner-Pressefoto / Marcel von Fehrn)
    Das bestätigte die Verwaltung mehreren Medien. Wie das Magazin "Stern" berichtet, geht es um 2,35 Millionen Euro. Die AfD hatte vor der Bundestagswahl eine Plakatkampagne mit dem Wert des nun hinterlegten Geldes gespendet bekommen. Damals gab die Partei an, die Spende stamme von Gerhard Dingler, einem früheren Funktionär der österreichischen FPÖ.
    Allerdings gibt es Vorwürfe, Dingler habe das Geld nur weitergeleitet. Die Bundestagsverwaltung bestätigte "Stern" und "RTL/NTV", man gehe aktuell davon aus, dass es sich um eine nach dem Parteiengesetz unzulässige Strohmannspende handele. Den Medienberichten zufolge könnte der tatsächliche Spender ein deutscher Immobilienmilliardär mit Sitz in der Schweiz sein. Die AfD teilte den Medien mit, man sei nach wie vor überzeugt, dass es sich nicht um eine Strohmannspende handele, wolle aber Strafzahlungen vermeiden.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.