Bewerbungsrede mit Hitler-Assoziationen
AfD zieht Konsequenzen nach Eichwald-Auftritt

Die AfD hat erste Konsequenzen gegen einen kontroversen Redner auf dem Gießener Parteijugendtreffen am vergangenen Wochenende verhängt.

    Eine Anzeigetafel zeigt das Ergebnis der Wahl des 2. Beisitzers an.
    Die AfD-Fraktion im Stadtrat Herford schloss den erst im Oktober in die AfD eingetretenen Alexander Eichwald aus. (picture alliance/dpa/Jörg Ratsch)
    Die AfD-Fraktion im Stadtrat Herford schloss den erst im Oktober in die Partei eingetretenen Alexander Eichwald aus. Auf der Webseite der nordrhein-westfälischen Stadt wird er nun als fraktionslos geführt. Nach Angaben des Kreisverbands laufen zudem die Vorbereitungen für ein Parteiausschlussverfahren.
    Eichwald hatte sich beim Gründungskongress der AfD-Jugendorganisation "Generation Deutschland" auf einen Vorstandsposten beworben, verfehlte mit 12 Prozent der Stimmen aber die nötige Mehrheit. Die Rhetorik seiner in Teilen völkisch-nationalistischen Bewerbungsrede wurde vielfach mit der von Adolf Hitler verglichen. Eichwald bestritt, dass der Auftritt satirisch gemeint gewesen sei.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.