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Nach Erdbeben
Afghanistan benötigt laut WHO medizinische Notversorgung

Nach der Serie von Erdbeben in Afghanistan sind dort nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation mindestens 100.000 Menschen auf medizinische Nothilfe angewiesen.

    Drei Menschen gehen über die Trümmer eingestürzter Lehmbauten
    Viele Gebäude in Afghanistan sind durch die Erdbeben eingestürzt (Uncredited/Save the Children/AP/dpa)
    In einem Bericht der WHO ist von mehr als 40 Gesundheitseinrichtungen die Rede, die eingestürzt seien. Zusätzlich werde die Versorgung der Menschen durch den nahenden Winter erschwert. Die WHO schätzt den finanziellen Bedarf für die medizinische Nothilfe in Afghanistan auf umgerechnet rund 7,5 Millionen Euro.
    Anfang des Monats waren Regionen des Landes von mehreren starken Erdstößen erschüttert worden. Die UNO geht bei der Zahl der Toten von mindestens 1.400 aus. Lokale Medien berichten von mehr als 2.000 Todesopfern.
    Diese Nachricht wurde am 20.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.