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UNO-Bericht
Afrikaner weltweit diskriminiert

Einem UNO-Bericht zufolge leiden Afrikaner sowie Menschen afrikanischer Abstammung weltweit nach wie vor unter Diskriminierung und rassistischen Angriffen.

    Koloniales Erbe: Im belgischen Tervuren Afrika Museum sind in einer Vitrine die Kopfbedeckungen der kolonialen Eroberer - eine Kapitänsmütze und ein Tropenhelm - ausgestellt.
    Koloniales Erbe: Bis heute leiden Afrikaner unter rassistischen Angriffen. (Archivbild) (picture alliance / dpa / BELGA / Laurie Dieffembacq)
    Sie seien bei Begegnungen mit Strafverfolgungsbeamten einem größeren Gewaltrisiko ausgesetzt und stärker von gesundheitlichen Ungleichheiten betroffen als andere Gruppen, heißt es in einem jetzt vorgelegten Report. Die Vorsitzende des Ständigen Forums für Menschen afrikanischer Herkunft, Campbell Barr, sagte, dass die Hinterlassenschaften von Kolonialismus, Versklavung und Apartheid auch heute noch lebendig seien. In dem UNO-Bericht werden Reparationen gefordert, um vergangenes Unrecht gegen Menschen afrikanischer Abstammung wiedergutzumachen.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.