Viruskrankheit
Afrikanische Gesundheitsbehörde erklärt Mpox-Ausbruch zur gesundheitlichen Notlage

Die Gesundheitsbehörde der Afrikanischen Union hat den Mpox-Ausbruch auf dem Kontinent zur gesundheitlichen Notlage hochgestuft.

    Mpox-Viren unter dem Mikroskop.
    Eine ansteckendere und tödlichere Mpox-Variante breitet sich weiter aus (Archivbild). (picture alliance / AP / Uncredited)
    Es handele sich um einen Notfall der öffentlichen Gesundheit mit Auswirkungen auf die Sicherheit des Kontinents, erklärte die Behörde mit Sitz in Addis Abeba. Ausgehend von der Demokratischen Republik Kongo verbreitet sich seit 2022 eine neue Variante des Virus, die offenbar ansteckender ist. Seit Jahresbeginn wurden mehr als 15.000 Infektionen und 461 Todesfälle gemeldet, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt.
    Die früher als Affenpocken bekannte Krankheit wird vor allem durch engen Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Die meisten Infektionen verlaufen mild und mit grippeähnlichen Symptomen.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.