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Ahmadinedschad profitiert vom Nahostkonflikt

Am 12. Juni dieses Jahres muss sich der iranische Staatpräsident Ahmadinedschad zur Wiederwahl stellen. Seine Umfragewerte waren bis vor dem Gazakrieg im Keller, denn sein Versprechen, die erwirtschafteten Ölmilliarden auf die Tische der Armen zu bringen, hat er nicht gehalten: Die Preise für Lebensmittel sind in seiner Amtszeit enorm gestiegen. Die Inflationsrate im Iran lag im letzten Jahr bei rund 23 Prozent.

Von Ulrich Pick |
    Doch nun kann der Staatpräsident wieder punkten in seinem Land und auch in der arabischen Welt. Denn die Staatchefs von Ägypten bis zum Libanon verurteilen die israelischen Angriffe recht verhalten, Teheran hebt sich da von dem ohnmächtigen Schweigen ab und fungiert als Anwalt in palästinensischer Sache. Nah-Ost-Koresspondent Ulrich Pick über die offizielle Haltung Teherans und die wahre Motivation Ahmadinedschads.

    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 10. Juni 2009 in unserem Audio-on-Demand-Player hören. ( MP3-Audio )