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UNO-Experten
Aids könnte bis 2030 besiegt sein

Die Immunschwächekrankheit Aids könnte bis 2030 weitgehend besiegt sein, wenn weltweit der politische Wille und die finanziellen Mittel aufgebracht werden. Das hat das UNO-Programm für die Bekämpfung der Krankheit, UNAIDS, in Genf erklärt.

    Eine 3-D-Illustration eines isolierten Hi-Virus
    Eine 3-D-Illustration eines isolierten Hi-Virus (IMAGO / Design Pics / IMAGO)
    Zwar sei 2022 noch jede Minute weltweit ein Mensch an Aids gestorben. Aber Erfolgsgeschichten in mehreren Ländern zeigten, wie das Ziel erreicht werden könne.
    Die Vereinten Nationen streben an, dass bis 2030 95 Prozent aller HIV-Infizierten von ihrer Infektion wissen, 95 Prozent davon eine lebensrettende Therapie erhalten, und dass bei 95 Prozent von diesen keine Virenlast mehr nachgewiesen werden kann. Damit stecken sie andere nicht mehr an. Mehrere afrikanische Länder haben diese Ziele bereits erreicht.
    Allerdings steige die Zahl der Infektionen in einigen Ländern, so UNAIDS. Dies sei unter anderem auf diskriminierende Gesetze wie solche gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen zurückzuführen.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.