Software-Probleme
Airbus-Rückruf für 6.000 Jets verläuft glimpflicher als befürchtet

Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat eine Software-Umstellung bei rund 6.000 Flugzeugen seiner A320-Familie nach eigenen Angaben schneller als erwartet abgeschlossen.

    Der weiße Airbus mit blauen Streifen steht auf einer Flughafenfläche. Man sieht nur den hinteren Teil der Maschine. Daneben ein weißer Lastwagen.
    Ein Airbus der japanischen Fluglinie ANA auf dem Flughafen Tokio-Haneda (AFP / KAZUHIRO NOGI)
    Damit seien befürchtete massive Flugausfälle am Wochenende abgewendet worden, teilte das Unternehmen im niederländischen Leiden mit. Demnach normalisiert sich der Betrieb bei den meisten Fluggesellschaften wieder.
    Der Rückruf war nötig geworden, weil es Ende Oktober beim Flug einer Airbus-Maschine der US-Airline "JetBlue" zu einem plötzlichen Höhenverlust gekommen war, bei dem zehn Passagiere verletzt wurden. Als mögliche Ursache gilt intensive Sonneneinstrahlung, durch die Daten für die Steuerung beschädigt wurden. Deshalb wurde bei den Maschinen eine ältere Software-Version wieder aufgespielt. Die Warnung traf Fluggesellschaften in den USA am reiseintensiven Wochenende nach dem Feiertag Thanksgiving. "JetBlue" musste gestern Dutzende Flüge streichen, ebenso die japanische Fluggesellschaft ANA. Es waren aber weitaus mehr Ausfälle befürchtet worden.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.