Bericht über IW-Erhebung
"Aktiv gegen die AfD aussprechen": Viele Unternehmen geben politische Zurückhaltung auf

Viele Unternehmen in Deutschland haben laut einer Erhebung ihre politische Zurückhaltung mit dem Erstarken der AfD aufgegeben. Bereits mehr als die Hälfte sähen inzwischen eine politische Positionierung gegenüber dieser Partei als Aufgabe ihrer Verbände, Innungen und Kammern an, zitiert die "Rheinische Post" aus Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft.

    Das Bild zeigt den Eingang des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln.
    Hat die Erhebung durchgeführt: Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. (Andreas Diel)
    Demnach weisen sie ihren Interessensvertretern eine Verantwortung zu, sich aktiv gegen die AfD auszusprechen. Dabei falle der prozentuale Anteil im Osten noch etwas höher aus als im Westen. An dem sogenannten Zukunftspanel des IW nahmen demnach deutschlandweit insgesamt über 900 Unternehmen teil.
    Weiter hieß es, über zwei Drittel sähen es als ihre Aufgabe an, sich auch allgemein über rein wirtschaftspolitische Fragen hinaus zu engagieren.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.