Aktivistinnen von Pussy Riot protestieren in Berlin

    Nadya Tolokonnikova hockt mit Mikrofon auf der Bühne, im Hintergrund eine Person mit Sturmmaske.
    Nadjeschda Tolokonnikowa protestiert mit Musik und Performances (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Imagespace)
    Aktivistinnen von "Pussy Riot" haben die Neue Nationalgalerie in Berlin als Bühne für ihren Protest genutzt. Die russische Punkband um Nadjeschda Tolokonnikowa spielte auf Einladung von Museumschef Klaus Biesenbach eine Mischung aus Konzert und Performance. Dabei formte ein Dutzend "Pussy Riot"-Aktivistinnen mit den für sie typischen Woll-Masken einen Kreis um die Gruppe. Die Band verknüpft ihre Musik mit scharfer Kritik an der russischen Führungsspitze um Präsident Putin. 2012 waren Mitglieder verhaftet worden, nachdem sie in einer Moskauer Kathedrale mit einem Punk-Gebet gegen die Kreml-Politik protestierten.
    Diese Nachricht wurde am 05.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.