Archiv

Hollywood-Schauspieler
Alec Baldwin beantragt eine Klageabweisung im Fall des tödlichen Vorfalls bei Dreharbeiten

Im Prozess um einen tödlichen Vorfall bei Dreharbeiten will Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin erreichen, dass die Anklage gegen ihn abgewiesen wird. Seine Anwälte warfen der Staatsanwaltschaft in ihrem Antrag einen unfairen Umgang vor.

    Der US-Schauspieler und Produzent Alec Baldwin in seinem Kostüm am Filmset des Westerns "Rust". Das Foto wurde im Rahmen der Ermittlungen zu dem Schuss, der die Kamerafrau Halyna Hutchins tötete, vom Büro des Bezirkssheriffs von Santa Fe veröffentlicht.
    Der US-Schauspieler und Produzent Alec Baldwin in seinem Kostüm am Filmset des Westerns "Rust" (imago images / ZUMA Wire / Santa Fe County Sheriff's Office)
    Außerdem seien entlastende Beweise und Zeugen nicht berücksichtigt worden. Seine Anwälte erklärten, die Mitglieder der Grand Jury seien daran gehindert worden, die Aussagen des Regisseurs Joel Souza, der bei dem Zwischenfall verletzt wurde, des stellvertretenden Regisseurs und Sicherheitskoordinators Dave Halls und der Requisiteurin Sarah Zachry zu hören. Entlastende Zeugenaussagen und auch Dokumente hätten gefehlt, hieß es in ihrem Antrag.
    Baldwin wird vorgeworfen, bei Dreharbeiten eine Kamerafrau mit einem Schuss aus einer Film-Waffe versehentlich getötet zu haben. Der Prozess gegen ihn soll im Juli beginnen. In der vergangenen Woche war die Waffenmeisterin der Produktion verurteilt worden. Das Strafmaß soll im April verkündet werden.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.