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Dänemark
Algerien bestellt nach erneuter Koranverbrennung Botschafter ein

Die jüngste Koran-Verbrennung in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat weitere diplomatische Spannungen verursacht.

    Eine männliche Hand hält eine Koran-Ausgabe zum Lesen geöffnet.
    Ziel von Rechtsextremen: Der Koran. (picture alliance/ZUMAPRESS.com/Murat Kocabas)
    Algerien bestellte den dänischen Botschafter ein. Auch der Geschäftsträger der schwedischen Botschaft wurde wegen ähnlicher Vorfälle in Stockholm ins Außenministerium zitiert. Das türkische Außenministerium sprach von einem abscheulichen Angriff. Dänemark müsse Maßnahmen ergreifen, um solche Hassverbrechen künftig zu verhindern, hieß es in Ankara. Die Koranverbrennung hatte vor der irakischen Botschaft in Kopenhagen stattgefunden. Sie war von einer rechtsradikalen Gruppe veranstaltet worden.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.