
Algerien werde gegenüber seinen Nachbarn keine Gewalt anwenden, wird Tebboune von mehreren Medien zitiert. Der Präsident des nordafrikansichen Landes äußerte sich zudem besorgt über eine mögliche Destabilisierung der Sahelzone, sollte es zu einem militärischen Eingreifen kommen.
Heute ist ein Ultimatum der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft gegen die Militärjunta in Niger abgelaufen. Die ECOWAS-Staaten hatten den Putschisten am Sonntag vergangener Woche eine Woche lang Zeit gegeben, um den gestürzten Staatschef Bazoum in sein Amt zurückkehren zu lassen. Anderenfalls sei ein Einsatz von Gewalt nicht auszuschließen. Ein Einlenken der Putschisten ist bisher nicht zu erkennen. Agenturberichten zufolge sollen sie Kontakt zur russischen Wagner-Gruppe aufgenommen haben, die im benachbarten Mali aktiv ist.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.