Krauter: Herr Pasch, wen genau hat man beim Wettbewerb für mehr digitale Kompetenz im Visier?
Pasch: Gruppen, vor allen Dingen, und auch Einzelpersonen, die bisher benachteiligt sind. Das sind Jugendliche und das sind auch Erwachsene, ältere Menschen, und alle sollten doch mehr an dem gesellschaftlichen Prozess, der sich auch zum Teil über das Internet abspielt, teilhaben können, den Zugang zu den Netzen, Wege ins Netz, ermöglicht. Der erste Preis in diesem Wettbewerb, der hier auf der Ifa in Berlin ausgelobt und verteilt wurde, ging an "Gazettoni", das ist eine Online-Zeitung, eine Redaktion, eine mobile Redaktion in München, die sich immer dort aufhält, wo Kinder und Jugendliche sich auch gerne aufhalten, nämlich auf Spielplätzen, in Jugendzentren, bei Straßenfesten und Festivals. Das Projekt ist ausgestattet mit internettauglichen Computern, mit geeigneter Software, um eine Online-Zeitung zu realisieren, mit Reportagen, Fotos, mit Comics auch, und vielen eigenen Texten und Geschichten, die die Kinder und Jugendliche erzählen. Und dieses e-paper kann man auch ausgedruckt mit nach Hause nehmen, in die Familien bringen, die bisher noch keinen PC und Internetzugang haben, um sozusagen Appetit zu erregen.
Krauter: Der zweite Preis ging an ein Projekt, das eine etwas höhere Altersgruppe im Visier hatte, Jugendliche, junge Erwachsene. Welches Projekt hat die Juroren denn da am meisten überzeugt?
Pasch: Vor allen Dingen Hauptschüler und lernschwache Jugendliche gehören zu der Zielgruppe, die das Technologiezentrum für Jugendliche in Leipzig betreibt. Und sie haben ein Internetradio-Camp veranstaltet im letzten Sommer und dabei eben den Jugendlichen gezeigt, die Arbeitsschritte in der Redaktionskonferenz, in der Kreativphase, in der Produktion von Beiträgen, und das ganze auch ins Internet gestellt, als Live-Stream, und natürlich, was bei Jugendlichen sehr beliebt ist, der MP3-Player, nur nicht mit Musik sondern mit den selbst gemachten Sendungen. Das ganze wurde noch unterstützt durch das Uni-Radio in Leipzig, Mephisto, und von den Kommunikations- und Medienwissenschaftlern.
Krauter: Wie sieht es aus mit Angeboten für ältere Menschen? Bei denen ist die Barriere vielleicht am höchsten.
Pasch: Da ha
t sich das Gymnasium in Erlenbach am Main etwas ausgedacht. Sie haben den dritten Preis bekommen für den Web-Führerschein und Handykurse für Senioren. Die Schüler werden zu Lehrern und bekommen da auch Noten für, und sie haben auch eigene Lernprogramme aufgebaut und vermittelt an Senioren. Und diese Senioren bekommen auch am Ende ein Zertifikat. Pfiffig dabei ist das ganze, dass die Senioren auch das Handy als besonderen Mittelpunkt bekommen und die Zugangsschwelle bei dieser Zielgruppe besonders niedrig halten lässt. Es gibt noch einen Sonderpreis in diesem Wettbewerb, der ging an die Volkshochschule in Bad Segeberg, und die hat mit einem mobilen Kurs, in einen Kleinwagen Computer reingepackt und ist auf die Dörfer, 16 Gemeinden, gefahren und hat eine Experimentierwerkstatt aufgebaut, hat Möglichkeiten der Online-Bewerbung vermittelt und natürlich auch so ein bisschen Multimedia, Onlinespiele und Unterhaltung betrachtet.
Pasch: Gruppen, vor allen Dingen, und auch Einzelpersonen, die bisher benachteiligt sind. Das sind Jugendliche und das sind auch Erwachsene, ältere Menschen, und alle sollten doch mehr an dem gesellschaftlichen Prozess, der sich auch zum Teil über das Internet abspielt, teilhaben können, den Zugang zu den Netzen, Wege ins Netz, ermöglicht. Der erste Preis in diesem Wettbewerb, der hier auf der Ifa in Berlin ausgelobt und verteilt wurde, ging an "Gazettoni", das ist eine Online-Zeitung, eine Redaktion, eine mobile Redaktion in München, die sich immer dort aufhält, wo Kinder und Jugendliche sich auch gerne aufhalten, nämlich auf Spielplätzen, in Jugendzentren, bei Straßenfesten und Festivals. Das Projekt ist ausgestattet mit internettauglichen Computern, mit geeigneter Software, um eine Online-Zeitung zu realisieren, mit Reportagen, Fotos, mit Comics auch, und vielen eigenen Texten und Geschichten, die die Kinder und Jugendliche erzählen. Und dieses e-paper kann man auch ausgedruckt mit nach Hause nehmen, in die Familien bringen, die bisher noch keinen PC und Internetzugang haben, um sozusagen Appetit zu erregen.
Krauter: Der zweite Preis ging an ein Projekt, das eine etwas höhere Altersgruppe im Visier hatte, Jugendliche, junge Erwachsene. Welches Projekt hat die Juroren denn da am meisten überzeugt?
Pasch: Vor allen Dingen Hauptschüler und lernschwache Jugendliche gehören zu der Zielgruppe, die das Technologiezentrum für Jugendliche in Leipzig betreibt. Und sie haben ein Internetradio-Camp veranstaltet im letzten Sommer und dabei eben den Jugendlichen gezeigt, die Arbeitsschritte in der Redaktionskonferenz, in der Kreativphase, in der Produktion von Beiträgen, und das ganze auch ins Internet gestellt, als Live-Stream, und natürlich, was bei Jugendlichen sehr beliebt ist, der MP3-Player, nur nicht mit Musik sondern mit den selbst gemachten Sendungen. Das ganze wurde noch unterstützt durch das Uni-Radio in Leipzig, Mephisto, und von den Kommunikations- und Medienwissenschaftlern.
Krauter: Wie sieht es aus mit Angeboten für ältere Menschen? Bei denen ist die Barriere vielleicht am höchsten.
Pasch: Da ha
t sich das Gymnasium in Erlenbach am Main etwas ausgedacht. Sie haben den dritten Preis bekommen für den Web-Führerschein und Handykurse für Senioren. Die Schüler werden zu Lehrern und bekommen da auch Noten für, und sie haben auch eigene Lernprogramme aufgebaut und vermittelt an Senioren. Und diese Senioren bekommen auch am Ende ein Zertifikat. Pfiffig dabei ist das ganze, dass die Senioren auch das Handy als besonderen Mittelpunkt bekommen und die Zugangsschwelle bei dieser Zielgruppe besonders niedrig halten lässt. Es gibt noch einen Sonderpreis in diesem Wettbewerb, der ging an die Volkshochschule in Bad Segeberg, und die hat mit einem mobilen Kurs, in einen Kleinwagen Computer reingepackt und ist auf die Dörfer, 16 Gemeinden, gefahren und hat eine Experimentierwerkstatt aufgebaut, hat Möglichkeiten der Online-Bewerbung vermittelt und natürlich auch so ein bisschen Multimedia, Onlinespiele und Unterhaltung betrachtet.