Samstag, 04. Mai 2024

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Alle Namen

Schmitz: Mit Christoph Schmitz, guten Tag. Vor einem Jahr hat er als erster Autor der portugiesischsprachigen Welt den Nobelpreis für Literatur erhalten, der Portugiese José Saramago. Seine Romane schweifen aus in die jüngere und ältere Geschichte Portugals. Im "Memorial" geht es um den gigantischen Klosterbau von Mafra im 18. Jahrhundert, der tausenden von Arbeitern das Leben gekostet hat. Der Roman "Hoffnung im Alentejo" erzählt die Geschichte einer Landarbeiterfamilie über mehrere Generationen bis zur Nelkenrevolution 1975, als das salazaristische Rechtsregime gestürzt worden ist und Portugal zur Demokratie gefunden hat. Bilderreich ist Saramagos Sprache, barock, ironisch, sarkastisch. Auch Saramago selbst stammt aus einer Landarbeiterfamilie, 1922 wurde er geboren. Schlosser war er, später Journalist, mit 58 Jahren ist ihm der literarische Durchbruch gelungen. Nach dem Roman "Die Stadt der Blinden" liegt nun auf Deutsch sein jüngster Roman vor mit dem Titel: "Alle Namen". Den Autor von "Alle Namen" begrüße ich im Studio, seja bemvindo, José Saramago. Willkommen auch die Übersetzerin von "Alle Namen": Ray-Güde Mertin.

Christoph Schmitz | 22.12.1999
    José Saramago, mit "Alle Namen" sind zuerst einmal alle Namen eines Personenstandsregisters gemeint, also einer Standesamtskartei, in der die Namen der Bürger eines Landes, Geburtsdatum, Taufdatum, Datum von Eheschließungen, Scheidungen und Tod eingetragen werden. Was geschieht in diesem Zentralen Personenstandsregister eines kleinen namentlich nicht genannten Landes?

    Saramago: Wenn wir uns gegenseitig fragen, wer wir sind, dann wissen wir im Grunde nicht viel mehr zu sagen, als den Namen, den wir tragen. Es ist eines der Rätsel in den zwischenmenschlichen Beziehungen, daß wir uns damit zufrieden geben, wenn wir erfahren, wie jemand heißt. "Alle Namen" meint folgendes: Unser Leben kann auf die wenigen Daten, wie die von Geburt, Eheschließlung, Scheidung und Tod, reduziert werden, und wir sind nicht mehr als diese Eintragungen. Wenn also jemand wissen möchte, wer wir waren, wird er in diesem Archiv nicht auf eine Person stoßen, sondern nur auf drei oder vier solcher Angaben und auf den Namen. Zugleich gibt auch so etwas wie die Suche nach dem Namen, den wir tragen. In meinem vorletzten Roman "Die Stadt der Blinden" sagt eine der Figuren, es gibt etwas in uns, das keinen Namen hat, das aber genau das ist, was wir sind. So versucht mein Roman "Alle Namen" zu sagen, daß es sich bei der Suche nach dem anderen eigentlich um die Frage, wer ist der andere, handelt, um dann letztlich zu erfahren, wer wir selbst sind.

    Schmitz: Der Held Ihres Romanes, José, er ist 50 Jahre alt und Amtsschreiber in diesem Zentralen Personenstandsregister, ein biederer Mensch, ein scheuer Mensch, ein wortkarger Mensch, aber er erlebt ja eine abenteuerliche Geschichte.

    Saramago: José ist ein ganz durchschnittlicher Mensch. Oft oder nicht nur oft, sondern immer sind es die Lebensumstände, die unsere Rolle, unsere Weise der Einmischung, unser Verhal-ten bestimmen, aber diese Lebensumstände können sich auf unvorhersehbare und unerwartete Weise ändern. Wenn wir die jüngste Geschichte betrachten, die Kriege, die sozialen Umwälzungen, dann stellen wir fest, daß Menschen, von denen wir annahmen, sie seien zu einem ruhigen Leben bestimmt, zu einem Leben ohne außergewöhnliche Ereignisse, plötzlich, eben weil es die Umstände von ihnen fordern, sich auf eine Weise verhalten, die nichts zu tun hat, was mit ihrem vorherigen Le-ben vergleichbar wäre. Und das geschieht auch mit diesem José, einem ganz normalen Angestellen am unteren Ende der Hierarchie. Aber ich bin davon überzeugt, daß wir alle nicht nur viel mehr wissen, als wir meinen, sondern daß wir auch viel mehr verwirklichen können, als wir es uns vorstellen. Es sind die Umstände, die uns zu der Frage drängen, wer wir sind, und wir müssen eine Antwort finden. Oft sind es nur kleine Ereignisse, wie im Falle Josés die Entdeckung einer ungewöhnlichen Karteikarte. Er, der sein ganzes Leben lang mit solchen Kartei-karten mit Personendaten zu tun hatte, fühlt sich plötzlich von einem Namen, den er dort liest, dazu aufgefordert, eine Frage zu beantworten, nämlich wer diese Person ist, die hinter dem Namen steckt. Und so begibt er sich auf die Suche nach ihr. Und was jetzt passiert, passiert mit uns allen im Leben: Wir tun Dinge, die wir uns nie hätten vorstellen können. Das Buch erzählt von einer Welt, die wir als seltsam empfinden, sei es wegen ihrer Szenerie, sei es wegen der Ereignisse, aber ich glaube jeder von uns, würde, fände er sich in einer solchen Welt wieder, die gleichen Verrücktheiten, die gleichen Übertreibungen begehen wie José. Denn er hat auf einmal ein Ziel in seinem Leben, und so ist es ja immer, sobald wir ein Ziel vor Augen haben, wird das Leben klarer, wir entdecken Wege, die wir einschlagen können, und wir überwinden alles, um an diesem Ziel anzukommen.

    Schmitz: Also José bricht aus dieser sinistren Welt aus, es ist eine autoritäre Bürokratie muß man sagen, mit einer sehr strengen Hierarchie, die totale Kontrolle der Amtsschreiber herrscht, der Amtssekretäre, eine erstarrte, man müßte fast sagen kafkaeske Welt, auch wenn dieser Begriff schon abgedroschen ist, aber so kommt sie einem vor, es gibt eine bedrohliche Fürsorge durch Amtskrankenpfleger; ist das auch eine scharfe Sozialsatire?

    Saramago: Der Roman kann als Sozialsatire verstanden werden, obwohl ich nicht an die Möglichkeiten der Satire glaube, auch wenn sie eine gebräuchliche Kritikform darstellt. Ich bin der Ansicht, daß die Institutionen, die Systeme, die Macht allgemein die Satire absorbieren und daß diese darum auch nicht mehr zur Provokation taugt. Das Buch hat sicherlich satirische Züge, aber es ist vor allem ein Buch eines besorgten Autors. Ich glaube, wir treten gerade in eine Epoche totaler Bürokratie ein, wenn wir uns nicht schon mittendrin befinden. Alles was wir früher als Bürokratie bezeichnet haben, war lediglich ihre Lehrzeit. Selbst die Bürokratie im Roman, die so rigide erscheint, ist nicht vergleichbar mit dem aktuellen bürokratischen System, das uns beherrscht, weltweit. Was den Roman betrifft, so handelt es sich bei diesem Zentralen Personenstandsregister zwar um ein sehr rigoroses, bürokratisches System, aber außerhalb des Gebäudes geht das Leben seinen gewohnten Gang, nichts wirkt hier irgendwie bürokratisiert, nichts wird genau bestimmt oder benannt, weder Orte noch Personen. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen, um zu sagen, daß die Hauptfigur José, also Josef, nichts zu tun hat mit Kafkas Josef K.. Ich habe meinem Helden den Namen José gegeben, weil ich einer unbedeutenden Figur, wie er sie darstellt, einen unbedeutenden Namen geben mußte. Zu meiner eigenen Erniedrigung muß ich sage, daß es keinen un-bedeutenderen Namen gibt als mein eigener. Der José meines Buches ist also weder mein alter ego noch ein Echo auf Kafkas Figur. Aber zurück zur Ausgangsfrage. Innerhalb des Personenstandsregisters ist also alles vollkommen hierarchisiert, aber außerhalb ist die Stadt ganz normal, wie jede andere auch. Wenn dieses Buch eine Intention außer der anthropologischen Suche nach dem anderen und sich selbst hat, dann ist es zu zeigen, daß wir tatsächlich dabei sind, uns in eine Epoche der Bürokratie zu begeben. Was wir bisher als einen Bürokraten bezeichneten, war eher eine etwas komische, autoritäre Figur innerhalb ihrer kleinen Einflußsphäre. Aber die Videokameras, Computer und das Internet rund um die Welt bilden heute ein Netz, das uns auf für mich erschreckende Weise kontrolliert oder wird kontrollieren können.

    Schmitz: Und José revoltiert ja gegen dieses System und sucht in dieser funktionalisierten und entpersönlichten Welt nach dem Menschen. Er findet eine Karteikarte einer ihm unbekannten Person, will diese Person kennenlernen, will also die puren bürokratischen Daten mit Leben füllen. Kann man also die Entwicklung, die dieser José erfährt, als eine Entwicklung dahingehend beschreiben, daß er in einer technisierten Welt, den einzelnen Menschen sucht.

    Saramago: Ja, obwohl ich nicht sagen würde, daß er revoltiert. Seine Verhalten hat nicht Attitüde einer Revolte. Bei ihm ist es etwas viel Schlichteres. Nachdem er sein Leben lang mit Namen zu tun hatte, mit Namen und Daten, auf die wir alle reduziert sind, versteht er plötzlich, daß es hinter diesen Namen Personen gibt, und so läßt er sein Dasein als bloßer, gleichgültiger Angestellter hinter sich und erweckt in sich ein Verlangen, nämlich zu wissen, wer die anderen sind. In diesem Fall ist es eine Frau, es hätte auch ein Mann sein können. Aber selbst wenn er diese Frau sucht, können wir nicht sicher sein, ob er sie wirklich finden will. Wahrscheinlich - und darauf weist das Buch an einigen Stellen hin - hätte er sie viel schneller fin-den können. Aber was zählt, ist nicht die Begegnung mit dem anderen, sondern die Suche nach ihm. Das ist vergleichbar mit der Suche nach dem Gral, um es auf eine etwas mystische Weise zu formulieren. Es geht in meinem Roman als um eine Form der Suche nach dem Gral. Der Gral ist hier nicht der Kelch, in dem das Blut Christi aufgefangen worden ist, sondern ganz schlicht der Andere, den wir vielleicht niemals finden werden. Die Anstrengung des Suchens ist das, was zählt.

    Schmitz: Das heißt, sogar die Suche nach dem Anderen hat eine befreiende Wirkung. Es handelt sich um einen Liebesroman, und die Liebe befreit aus der Erstarrung, um es mit diesen Vokabeln zu formulieren.

    Saramago: In gewisser Weise schon. Aber von Befreiung möchte ich doch nicht sprechen, denn José bleibt, was er war, nämlich ein Angestellter im Zentralen Personenstandsregister. Aber er erlangt ein neues Niveau von Erfahrung. Diese neue Erfahrung resultiert aber nicht nur daraus, daß er diese Frau gesucht hat, sondern resultiert aus etwas, das nicht unbedingt so deutlich zu Tage tritt, das aber der Motor des Ganzen darstellt, nämlich die Liebesgeschichte. Die Suche in dieser Liebesgeschichte ist schon die Liebe selbst. Auch wenn es eine enttäuschte Liebe sein wird, da die Frau stirbt. Aber die große Erfahrung Josés ist die der Liebe. Hieraus entwickelt sich eine neue Dimension. Und in gewisser Hinsicht - den Schluß des Romans werde ich natürlich nicht verraten - gibt er ihr das Leben zurück. Und auch das ist ein Akt der Liebe.

    Schmitz: Diese Ebene der Geschichte wird ja auch mittels des Unterhaltungsromans erzählt, muß man fast sagen. Der Roman "Alle Namen" liest sich zum Teil als eine Detektivgeschichte und zum Teil als eine humoristische Geschichte. Szenen voller Witz vor allem im Zusammenhang mit José, wenn der biedere Beamte zum Beispiel zum Fälscher, Einbrecher, Dieb und Betrüger wird. Ein grotesk-komischer Roman?

    Saramago: Ich glaube schon, daß es ein grotesk-komischer Roman ist. Jedenfalls hat er sehr viel Humor. Im Gegensatz zu dem, was wir vorher im Zusammenhang mit seinen metaphysischen und mystischen Bezügen, wie die der Gralsgeschichte, besprochen haben. Alles das und eben auch der Humor machen den Roman aus. Es ist ein Humor, der aus ganz bestimmten Situationen entsteht. Es ist kein gesuchter Humor, es ist kein Humor, den ich gewählt hätte, um den Leser zum Lächeln zu bringen. Dieser Humor resultiert aus der jeweiligen Situation. Außerdem kann Humor ja mit einer gewissen Traurigkeit einhergehen. Und mein Roman ist im Grunde ein trauriger Roman, ein Roman über die Einsamkeit, über einen einsamen Menschen, der keine emotionalen Bindungen hat, keine Familie, nichts. So würde ich "Alle Namen" weniger als einen kafkaesken, sondern eher als einen gogolschen Roman bezeichnen. Das ganze Ambiente meines Romans erinnert natürlich an Kafkas Prozeß, aber wenn der Roman eine Wurzel hat, dann sind es der Roman Tote Seelen und einige Erzählungen von Nicolaj Gogol. Dort findet man die gleiche Situationskomik, also weniger einen Humor, der sich aus Dialogen ergibt, sondern einen Humor, der mit einer Art Angst, einer Art Traurigkeit vermischt ist. Jemand hat einmal gesagt, daß Gogols Tote Seelen ein Buch sei, das einen immer wieder zum Lachen bringe und Momente tiefer Traurigkeit in sich trage. Das Bild eines sehr, sehr traurigen Russland.

    Schmitz: Wie immer bei José Saramago haben wir einen ironischen Erzähler, der aber nicht mit Pauken und Trompeten ironisierend auftritt, sondern mit einer sehr feinen, mit einer schmunzelnden Ironie des Erzählers. War das in dieser geballten Form notwendig, um Schwere der Parabel aufzuwiegen? Was meinen Sie, Ray-Güde Mertin, die Übersetzerin.

    Mertin: Ich finde die Parabel gar nicht so schwer, mir ist es beim Übersetzen auch so gegangen, und auch wenn ich es jetzt wieder lese, daß man die Ironie, die in diesen Seiten steckt, oft erst bei einem zweiten oder dritten Lesen entdeckt. Das ist keine Ironie, die ganz offensichtlich ist. Sie kommt erst zum Vorschein, wenn man öfter hinter den Text schaut.

    Schmitz: War das schwer, das in der Übersetzung heraus-zukitzeln und ins Deutsche zu bringen?

    Mertin: Wir Übersetzer haben uns oft darüber geärgert, daß die Übersetzung von einer romanischen Sprache in die andere so viel leichter ist als von einer romanischen Sprache zum Beispiel ins Deutsche, in diesem Fall denke ich, daß das Deutsche besonders geeignet war, die Umständlichkeit dieser Behörde, die Umständlichkeit dieses José in seinem Leben und dann auch das ganze Ambiente dieser Behörde ins Deutsche zu übersetzen. Ich denke, da ist das Deutsche besonders geeignet.

    Schmitz: Eine große Aufmerksamkeit verlangt dieser Text vom Leser, um die Erzählweise nachvollziehen zu können in vielen Passagen, es gibt innere Dialoge, Josés Bericht, den er über seine Erlebnisse verfaßt, fließt ein, Erörterungen und auch gedankliche Erprobungen von Handlungseventualitäten - Gesprächsteile, die aber nicht mit Gänsefüßchen gekennzeichnet worden sind. Wie war hier die Übersetzungsarbeit? War das sehr diffizil?

    Mertin: Das ist ja eine Schreibweise, die Saramago ja schon im ersten Buch, das ihn bekannt gemacht hat, nämlich "Hoffnung im Alentejo", gefunden hat. Eine sehr eigenwillige Interpunktion, die ein wenig der Alptraum aller Übersetzer ist. Man wünscht sich auf einer Seite ab und zu eine weiße freie Zeile oder ein paar Absätze oder einen abgesetzten Dialog; in diesem Fall ist es so, daß man durchgehende Seiten hat und nichts abgesetzt ist; wenn man es liest, gewöhnt man sich als Leser daran, und als Übersetzer muß man natürlich auch damit umgehen und diesen Rede- und Gedankenfluß, den Saramago eben durch diese eigenwillige Interpunktion charakterisieren will, nachvollziehen; man darf das um Himmels Willen nicht korrigieren wollen, wie das in manchen ausländischen Überset-zungen früher geschehen ist. Dagegen verwahrt sich der Autor zu Recht.

    Schmitz: José Saramago, Sie haben diesen Roman "Alle Namen" schon vor der Verleihung, vor der Bekanntgabe des Literaturnobelpreises veröffentlicht, also auch geschrieben. Sie konnten also ohne die Last dieses Ruhms schreiben und arbeiten, nach dem Literaturnobelpreis, wie schreibt es sich dann?

    Saramago: Das ist das Mysterium, das Rätsel oder auch schlichtweg das Problem, das ich jetzt lösen muß. Denn "Alle Namen" ist vor dem Preis geschrieben und publiziert worden und war zur gleichen Zeit Ankunft und ich hoffe auch Ausgangspunkt für einen neuen Aufbruch. Also entweder werde ich ein Schriftsteller sein, der, nachdem er den Nobelpreis erhalten hat, nichts mehr geschrieben hat, oder ein Schriftsteller, der trotz des Nobelpreises weiter geschrieben hat. Letzteres ist das, was ich mir wünsche, nämlich weiterzuschreiben, als wäre nichts gewesen. Als mir der Nobelpreis verliehen wurde, war ich gerade mit der Vorbereitung zu einem neuen Buch beschäftigt. Das ist also etwa vor einem Jahr gewesen. Seitdem konnte ich so gut wie nichts mehr schreiben. Und jetzt warte ich mit großer Unruhe darauf, daß die letzten Tage des verbliebenen Jahres möglichst rasch vorbeigehen, damit ich am 1. Januar 2000 wieder mit der Arbeit beginnen kann, und ich hoffe, daß im Herbst des darauffolgenden Jahres das Buch, das ein Jahr pausieren mußte, fertiggestellt sein wird.

    Schmitz: Das hoffe ich auch. José Saramago, Ray-Güde Mertin muito obrigado pela conversa. José Saramago vielen Dank für das Gespräch, auch Ihnen, Ray-Güde Mertin, der Übersetzerin. Wir sprachen über "Alle Namen", den neuen Roman des Literaturnobelpreisträgers José Saramago. 314 Seiten hat das Buch, bei Rowohlt ist es erschienen zum Preis von 42 Mark. Soviel für heute aus dem literarischen Leben, am Mikro-phon war Christoph Schmitz.