" Nicht schön, wenn man getrennt wird; so ist man sich wenigstens sicher, ein paar Jahre zusammen zu sein."
Auch in den Niederlanden gibt es ein dreigliedriges Schulsystem, in etwa unserem Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig entsprechend. Allerdings setzt die Aufteilung der Schüler in die verschiedenen Bildungszweige erst zwei Jahre später ein als in den meisten Bundesländern in Deutschland. Nämlich im Alter von zwölf.
Das Den Haager Montessori-Lyceum indes geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: Hier wird die Ausdifferenzierung noch einmal zwei Jahre weiter hinausgeschoben. Und auch danach belässt man jene Bildungszweige in einer Klasse, die bei uns Fachhochschulreife beziehungsweise Abitur anstreben. Ab dem vierzehnten Lebensjahr werden nur die Schüler in eigenen Klassen unterrichtet, die sich unmittelbar auf den Beruf vorbereiten.
Schulleiter Hugo Dirksmeier:
" Das ist wichtig, dass das nicht nur Gymnasiasten sind, die nur dasselbe Interesse haben, nein, du musst umgehen sollen mit Schülern von diversen Plumagen. "
Schüler unterschiedlichster sozialer und ethnischer Herkunft in einem Klassenraum!
" Dass diese marokkanischen, türkischen und surinamschen Gruppen, dass wir diese Schüler auch haben wollen und dass wir die Pflicht haben, um diese Jungen und Mädchen aufzuheben zu einem hohen Niveau!"
Nicht nur die Integration von Schülern aus Einwandererfamilien, sondern auch von Schülern, die am Ende der Grundschule den drei unterschiedlichen Bildungszweigen zugeordnet wurden, wird bewusst angestrebt. Wird nicht als Makel betrachtet, sondern als etwas, wovon alle Schüler profitieren können.
Dabei reicht es nicht, einfach die Dreigliedrigkeit herauszuzögern, sondern entscheidend ist hier die entsprechende pädagogische Ausrichtung!
Erstes Prinzip: Wahlfreiheit.
" Ja, man kann auch in der Biologiestunde kann man an der Mathematik arbeiten. Oder an Französisch arbeiten. Und wenn es Französisch ist, kann man auch an etwas anderes machen. Darüber spricht man mit dem Lehrer."
Und die Schüler haben die Möglichkeit, je nach Lernvermögen und Lernfortschritten in einzelnen Fächern von den zugeordneten Bildungsgängen abzuweichen.
Zweites Prinzip: Schüler helfen Schülern, sagt die Deutschlehrerin Anne Huberts:
" Hier ist das so, dass die cleveren Schüler und die schnelleren Schüler, die helfen dann dem Schüler, der das nicht so schnell mitbekommen kann."
Diese Methode, Schüler zu Lehrern werden zu lassen, wird sowohl im Klassenverband umgesetzt als auch dadurch, dass die Oberstufenschüler verpflichtet sind, stundenweise als Tutoren für ihre jüngeren Mitschüler bereit zu stehen.
" Ich find das toll, anderen Leuten zu helfen."
Schulleiter:
" Wenn dieser Schüler von 18 Jahre alt, wenn man das sieht in der zentralen Halle, dass er einem kleinen Mädchen oder einem kleinen Jungen hilft mit der Mathematik, dann sagt er zu mir: endlich, sie begreift es! Das gibt ein Glücksgefühl. "
Drittes Prinzip: schülerzentriertes Lernen.
Auf die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten der Schüler wird vor allem dadurch eingegangen, dass prinzipiell auf Frontalunterricht verzichtet wird. Der Lehrer steht nicht vor den Schülern, sondern zwischen ihnen. Versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht zuletzt dadurch wird ermöglicht, dass Schüler einer Klasse zur gleichen Zeit auf verschiedenen Lernniveaus an unterschiedlichen Inhalten arbeiten können.
" You are free to do what you want."
Wenn auch nicht so ganz frei!
" Die Schüler haben ein Jahrespensum und Woche für Woche können sie sehn, was sie zu tun haben, aber sie müssen selbst wissen, wann sie's erledigen!"
Ihre Fortschritte schlagen sich sodann in entsprechenden Entwicklungsberichten und für die Oberstufe in Zeugnissen nieder.
" Die zentrale Halle: Viel Glas und viel Licht. Das ist auch typisch Montessori, dass man überall reingucken kann, man kann alles sehn, man kann in den Klassenzimmer hineinsehen, nicht alles abgeschlossen. Offenheit!"
Rundum eine ausgesprochen konstruktive, menschlich zugewandte Lernatmosphäre!
" You feel like home."
Auch in den Niederlanden gibt es ein dreigliedriges Schulsystem, in etwa unserem Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig entsprechend. Allerdings setzt die Aufteilung der Schüler in die verschiedenen Bildungszweige erst zwei Jahre später ein als in den meisten Bundesländern in Deutschland. Nämlich im Alter von zwölf.
Das Den Haager Montessori-Lyceum indes geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: Hier wird die Ausdifferenzierung noch einmal zwei Jahre weiter hinausgeschoben. Und auch danach belässt man jene Bildungszweige in einer Klasse, die bei uns Fachhochschulreife beziehungsweise Abitur anstreben. Ab dem vierzehnten Lebensjahr werden nur die Schüler in eigenen Klassen unterrichtet, die sich unmittelbar auf den Beruf vorbereiten.
Schulleiter Hugo Dirksmeier:
" Das ist wichtig, dass das nicht nur Gymnasiasten sind, die nur dasselbe Interesse haben, nein, du musst umgehen sollen mit Schülern von diversen Plumagen. "
Schüler unterschiedlichster sozialer und ethnischer Herkunft in einem Klassenraum!
" Dass diese marokkanischen, türkischen und surinamschen Gruppen, dass wir diese Schüler auch haben wollen und dass wir die Pflicht haben, um diese Jungen und Mädchen aufzuheben zu einem hohen Niveau!"
Nicht nur die Integration von Schülern aus Einwandererfamilien, sondern auch von Schülern, die am Ende der Grundschule den drei unterschiedlichen Bildungszweigen zugeordnet wurden, wird bewusst angestrebt. Wird nicht als Makel betrachtet, sondern als etwas, wovon alle Schüler profitieren können.
Dabei reicht es nicht, einfach die Dreigliedrigkeit herauszuzögern, sondern entscheidend ist hier die entsprechende pädagogische Ausrichtung!
Erstes Prinzip: Wahlfreiheit.
" Ja, man kann auch in der Biologiestunde kann man an der Mathematik arbeiten. Oder an Französisch arbeiten. Und wenn es Französisch ist, kann man auch an etwas anderes machen. Darüber spricht man mit dem Lehrer."
Und die Schüler haben die Möglichkeit, je nach Lernvermögen und Lernfortschritten in einzelnen Fächern von den zugeordneten Bildungsgängen abzuweichen.
Zweites Prinzip: Schüler helfen Schülern, sagt die Deutschlehrerin Anne Huberts:
" Hier ist das so, dass die cleveren Schüler und die schnelleren Schüler, die helfen dann dem Schüler, der das nicht so schnell mitbekommen kann."
Diese Methode, Schüler zu Lehrern werden zu lassen, wird sowohl im Klassenverband umgesetzt als auch dadurch, dass die Oberstufenschüler verpflichtet sind, stundenweise als Tutoren für ihre jüngeren Mitschüler bereit zu stehen.
" Ich find das toll, anderen Leuten zu helfen."
Schulleiter:
" Wenn dieser Schüler von 18 Jahre alt, wenn man das sieht in der zentralen Halle, dass er einem kleinen Mädchen oder einem kleinen Jungen hilft mit der Mathematik, dann sagt er zu mir: endlich, sie begreift es! Das gibt ein Glücksgefühl. "
Drittes Prinzip: schülerzentriertes Lernen.
Auf die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten der Schüler wird vor allem dadurch eingegangen, dass prinzipiell auf Frontalunterricht verzichtet wird. Der Lehrer steht nicht vor den Schülern, sondern zwischen ihnen. Versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht zuletzt dadurch wird ermöglicht, dass Schüler einer Klasse zur gleichen Zeit auf verschiedenen Lernniveaus an unterschiedlichen Inhalten arbeiten können.
" You are free to do what you want."
Wenn auch nicht so ganz frei!
" Die Schüler haben ein Jahrespensum und Woche für Woche können sie sehn, was sie zu tun haben, aber sie müssen selbst wissen, wann sie's erledigen!"
Ihre Fortschritte schlagen sich sodann in entsprechenden Entwicklungsberichten und für die Oberstufe in Zeugnissen nieder.
" Die zentrale Halle: Viel Glas und viel Licht. Das ist auch typisch Montessori, dass man überall reingucken kann, man kann alles sehn, man kann in den Klassenzimmer hineinsehen, nicht alles abgeschlossen. Offenheit!"
Rundum eine ausgesprochen konstruktive, menschlich zugewandte Lernatmosphäre!
" You feel like home."