Natürlich, wir bekamen gesagt, dass man die Vulkan-Wolke nicht sehen kann, aber Hören und Sehen klaffen wieder einmal so stark auseinander, dass man schon die "Bild"-Zeitung aufschlagen muss, um einen visuellen Ausdruck der herrschenden Gefühlslage zu finden. Dort, neben dem Titel: "Das Asche-Monster" ist ein genial aufbereiteter Landkartenausschnitt des Eruptionsgebiets auf Island zu erkennen, ein Hauptkrater und zwei Nebenkrater, die eine totenschädelartige Figur formen, das Asche-Monster eben, ein spuckender Spuk.
In dem Zusammenhang drängt sich die Frage auf, wie hoch der Einbildungs-Anteil an diesem ganzen gespenstischen Geschehen ist. Einbildung gewiss sind die Schlieren am Himmel, die das geblendete Auge nach einer Weile hier und da auszumachen wähnt, aber steckt vielleicht auch etwas Einbildung in der verordneten Schockstarre des gesamten Luftverkehrs? Ist das totale Flugverbot möglicherweise übertrieben, so eine Art Schweinegrippenkampagne im aerodynamischen Bereich? Die Luftwaffe könne ja sehr wohl fliegen, heißt es, bloß nicht mitten durch die Asche.
Allerdings: Wo ist die Mitte bei einer transkontinentalen Wolke? Die Wolkigkeit als solche ist das eigentlich Erregende an dem Phänomen. Dieses "Wir-können-nicht-mit-Bestimmtheit-sagen", das derzeit alle offiziellen Statements ziert, lädt unsere Fantasie zu eigenen Anstrengungen geradezu ein, denn was der Mensch nicht weiß, das muss er sich erklären.
Die Wolke also hat eine so gigantische Ausdehnung erreicht, dass sich die Asche ebenso gigantisch verdünnt haben muss, denke ich mir - und schäme mich zugleich, als Laie überhaupt darüber nachzudenken. Aber gehören solche unqualifizierten Gedanken nicht sowieso zum Luftverkehr? Macht sich nicht jeder Flugpassagier, der technisch nichts davon versteht, seine ganz eigenen Vorstellungen von dem magischen Vorgang des Fliegens? Ist nicht das Fliegen schlechthin eine Fantasie?
Wahrscheinlich steckt in dieser Fantasie soviel Energie, dass die Maschinen schon durch den geistigen Auftrieb in der Luft gehalten werden. Eine solche Luftfahrt-Theorie ist zumindest ebenso plausibel wie das gefühlte Zusammenrücken der Völker Europas unter einer gemeinsamen Decke aus Staub.
In dem Zusammenhang drängt sich die Frage auf, wie hoch der Einbildungs-Anteil an diesem ganzen gespenstischen Geschehen ist. Einbildung gewiss sind die Schlieren am Himmel, die das geblendete Auge nach einer Weile hier und da auszumachen wähnt, aber steckt vielleicht auch etwas Einbildung in der verordneten Schockstarre des gesamten Luftverkehrs? Ist das totale Flugverbot möglicherweise übertrieben, so eine Art Schweinegrippenkampagne im aerodynamischen Bereich? Die Luftwaffe könne ja sehr wohl fliegen, heißt es, bloß nicht mitten durch die Asche.
Allerdings: Wo ist die Mitte bei einer transkontinentalen Wolke? Die Wolkigkeit als solche ist das eigentlich Erregende an dem Phänomen. Dieses "Wir-können-nicht-mit-Bestimmtheit-sagen", das derzeit alle offiziellen Statements ziert, lädt unsere Fantasie zu eigenen Anstrengungen geradezu ein, denn was der Mensch nicht weiß, das muss er sich erklären.
Die Wolke also hat eine so gigantische Ausdehnung erreicht, dass sich die Asche ebenso gigantisch verdünnt haben muss, denke ich mir - und schäme mich zugleich, als Laie überhaupt darüber nachzudenken. Aber gehören solche unqualifizierten Gedanken nicht sowieso zum Luftverkehr? Macht sich nicht jeder Flugpassagier, der technisch nichts davon versteht, seine ganz eigenen Vorstellungen von dem magischen Vorgang des Fliegens? Ist nicht das Fliegen schlechthin eine Fantasie?
Wahrscheinlich steckt in dieser Fantasie soviel Energie, dass die Maschinen schon durch den geistigen Auftrieb in der Luft gehalten werden. Eine solche Luftfahrt-Theorie ist zumindest ebenso plausibel wie das gefühlte Zusammenrücken der Völker Europas unter einer gemeinsamen Decke aus Staub.