
Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Stadt- und Raumforschung hervor. Demnach sind Orte, in denen sogenannte Alltagsziele eine Entfernung von maximal 15 Minuten haben, deutlich verbreiteter als angenommen. Es sei ein weit verbreiteter Irrtum, dass nur Großstädte oder hippe Gründerzeitviertel kurze Wege ermöglichten, hieß es. Grundsätzlich erhöhe sich aber die Wahrscheinlichkeit einer guten Erreichbarkeit im Wohnumfeld mit zunehmender Bevölkerungsdichte. In den am besten bewerteten Städten liegen die Ziele im Schnitt sechs bis acht Minuten entfernt - entweder zu Fuß oder mit dem Rad. Dies erleichtere den Alltag, stärke die Nachbarschaft und entlaste die Umwelt, hieß es.
Zu den Einrichtungen und Angeboten des täglichen Lebens wurden neben Supermärkten unter anderem auch Schulen, Spielplätze, Grünanlagen, Gastronomie, Schwimmbäder und Haltestellen des ÖPNV gezählt.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.