
Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde mit. Zur Begründung hieß es, der Alpensalamander stehe exemplarisch für die Vielfalt und zugleich Verwundbarkeit alpiner Lebensräume. In den unwirtlichen Gebirgszonen sei das lackschwarze Reptil ein echter Überlebenskünstler.
In Deutschland bewohnt der Alpensalamander (Salamandra atra) ausschließlich den äußersten Südosten von Baden-Württemberg und den Süden Bayerns. Der von ihm besiedelte kühle und regenreiche Höhenzug der Adelegg ist das einzige Mittelgebirge Baden-Württembergs mit direktem Kontakt zu hochalpinen Lagen.
Auffällige Fortpflanzungsweise
Im Gegensatz zu vielen anderen Amphibien legt der Alpensalamander keinen Laich in Gewässern ab, sondern bringt seine Jungen lebend zur Welt. Die Tragzeit kann zwei bis vier Jahre dauern. Am wohlsten fühlen Alpensalamander sich in feuchten Bergwäldern zwischen 590 und 2.100 Metern Höhe, streifen aber auch über Wiesen oberhalb der Baumgrenze.
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde ist ein Verein und nach eigenen Angaben mit über 5.000 Mitgliedern die weltweit größte Vereinigung, die sich für die Erforschung, sachkundige Haltung und Nachzucht sowie den Arten- und Naturschutz von Amphibien und Reptilien einsetzt.
Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
