"Mein Name ist Jeanette Hain. Ich bin Schauspielerin und mein Klassiker ist Michel aus Lönneberga.”"
Michel. Das ist er:
"Ich hab eine Maus, ich hab eine Maus."
"Glaub ich nicht, glaub ich nicht."
Und das ist Klein-Ida, seine Schwester.
"Soll ich sie dir zeigen?"
"Au ja. Hier."
"Was willst du denn mit der Maus?"
"Die steck ich der Frau Petrell in die Handtasche."
"Oohhh ... "
""Michel aus Lönneberga hat mich meine ganze Kindheit über begleitet und hat dann auch bei meinem Sohn, den ich sehr jung bekommen hab - hab ich schon gemerkt, dass ich immer hängen geblieben bin, vor Michel aus Lönneberga, weil es für mich dann so eine Zeitreise einfach ist. Und jetzt bei meiner Tochter, die fünf Jahre alt ist - mein Sohn ist zwanzig - gucken wir auch weiter Michel aus Lönneberga und ich empfind immer noch die gleiche Leidenschaft und merk einfach auch, wenn sie mal guckt und ich setz mich kurz dazu, ich bleib immer dabei.” "
""Ich finde das mit die schönsten Kinderbücher von Astrid Lindgren natürlich, aber eben auch Filme, die eine ganz große Poesie haben, eine ganz wunderschöne Fantasie und die einen immer wieder auf's neue Fesseln.”"
Szene aus "Michel”
"Wie hoch sie ist ... wer?"
"Die Fahnenstange."
"Das muss sie."
"Man soll ja die Fahne schon in Lönneberga sehen. Von da oben kann man bestimmt bis Mariannelund gucken."
"Willst du es ausprobieren?"
"Wie denn?"
"Ich ziehe nicht die Flagge nach oben, sondern dich."
"Au"
Immer dieser Michel - immer hat er Unfug im Kopf.
"Na, kannst du Mariannelund sehen?"
""Als Mutter bist du ja immer noch Kind, also zumindest ist das bei mir so. Dieser Michel verkörpert alles, was man natürlich als Kind auch sein will. Er macht, wozu er Lust hat, er ist sehr frei, er ist sehr wild, er macht unglaublich schöne Streiche. Das möcht man eigentlich auch. Also er ist an sich ein Held.”"
"Michel!"
Jetzt ist es doch wieder passiert.
"Aber sie wollte doch Mariannelund sehen."
Wenn sein Vater so die Stimme erhebt, kann er auch gleich Unfug oder ab in den Schuppen schreien.
"Ab in den Schuppen! "
Nein - heute ist das ungerecht.
"Und was kann ich dafür, dass sie nicht mehr sehen konnte als Lönneberga?"
Michel schnitzt seine, ich weiß nicht wie wievielte, Holzfigur.
""Das Kind in einem immer lebendig sein zu lassen, auch wenn man selber dann eben groß ist und Mutter ist, das ist was, was wunderschön ist und deswegen ist er eigentlich so mein Held geblieben."
Michel. Das ist er:
"Ich hab eine Maus, ich hab eine Maus."
"Glaub ich nicht, glaub ich nicht."
Und das ist Klein-Ida, seine Schwester.
"Soll ich sie dir zeigen?"
"Au ja. Hier."
"Was willst du denn mit der Maus?"
"Die steck ich der Frau Petrell in die Handtasche."
"Oohhh ... "
""Michel aus Lönneberga hat mich meine ganze Kindheit über begleitet und hat dann auch bei meinem Sohn, den ich sehr jung bekommen hab - hab ich schon gemerkt, dass ich immer hängen geblieben bin, vor Michel aus Lönneberga, weil es für mich dann so eine Zeitreise einfach ist. Und jetzt bei meiner Tochter, die fünf Jahre alt ist - mein Sohn ist zwanzig - gucken wir auch weiter Michel aus Lönneberga und ich empfind immer noch die gleiche Leidenschaft und merk einfach auch, wenn sie mal guckt und ich setz mich kurz dazu, ich bleib immer dabei.” "
""Ich finde das mit die schönsten Kinderbücher von Astrid Lindgren natürlich, aber eben auch Filme, die eine ganz große Poesie haben, eine ganz wunderschöne Fantasie und die einen immer wieder auf's neue Fesseln.”"
Szene aus "Michel”
"Wie hoch sie ist ... wer?"
"Die Fahnenstange."
"Das muss sie."
"Man soll ja die Fahne schon in Lönneberga sehen. Von da oben kann man bestimmt bis Mariannelund gucken."
"Willst du es ausprobieren?"
"Wie denn?"
"Ich ziehe nicht die Flagge nach oben, sondern dich."
"Au"
Immer dieser Michel - immer hat er Unfug im Kopf.
"Na, kannst du Mariannelund sehen?"
""Als Mutter bist du ja immer noch Kind, also zumindest ist das bei mir so. Dieser Michel verkörpert alles, was man natürlich als Kind auch sein will. Er macht, wozu er Lust hat, er ist sehr frei, er ist sehr wild, er macht unglaublich schöne Streiche. Das möcht man eigentlich auch. Also er ist an sich ein Held.”"
"Michel!"
Jetzt ist es doch wieder passiert.
"Aber sie wollte doch Mariannelund sehen."
Wenn sein Vater so die Stimme erhebt, kann er auch gleich Unfug oder ab in den Schuppen schreien.
"Ab in den Schuppen! "
Nein - heute ist das ungerecht.
"Und was kann ich dafür, dass sie nicht mehr sehen konnte als Lönneberga?"
Michel schnitzt seine, ich weiß nicht wie wievielte, Holzfigur.
""Das Kind in einem immer lebendig sein zu lassen, auch wenn man selber dann eben groß ist und Mutter ist, das ist was, was wunderschön ist und deswegen ist er eigentlich so mein Held geblieben."