Volksfest in Berlin. Während Tausende von Besuchern sich mit Zuckerwatte und Achterbahnfahrten vergnügen hat Jana Günther Dienst. Dienst mitten auf dem Rummelplatz im Zelt des Roten Kreuzes. Zum Glück ist recht wenig zu tun:
"Eine Schnittwunde war, ein Wespenstich und was Größeres, eine ausgekugelte Schulter, ja."
In ihrer rot-weißen Rot-Kreuz Jacke versorgt Jana Günther kleinere Wunden, beruhigt Verletzte oder holt, wenn nötig, einen Arzt. Viele Tage und Wochenenden im Jahr ist die 24-Jährige von morgens bis abends für das Rote Kreuz im Einsatz, absolviert Fortbildungen oder hält oder begleitet Seminare – ehrenamtlich. Ein großer Teil ihres Urlaubs geht für die Tätigkeit beim Roten Kreuz drauf. Ein Opfer ist das für sie nicht:
"Ich habe auch ein bisschen Verantwortung beim Roten Kreuz in der Bereitschaft und wenn man einmal angefangen hat, dann fühlt man sich auch verpflichtet weiterzumachen zu wollen und zu müssen, das ist schon ein Stück weit dabei."
Eigentlich arbeitet Jana Günther als Mediengestalterin. Beim Roten Kreuz ist sie seit sie als 14-jährige Schülerin einen Erste-Hilfe-Lehrgang absolviert hat. Durch das Ehrenamt hat sie sich persönlich weiterentwickelt.
"Ich war vorher ein Mauerblümchen, ich bin dadurch sehr viel offener geworden, kann besser auf Menschen zugehen mit denen auch kommunizieren auch Kritik annehmen und zurückgeben, das ist auf jeden Fall sehr sinnvoll so eine Sache."
Das hat auch Klara schon erkannt. Die Zwölfjährige hilft ehrenamtlich beim Behindertenreiten. Dafür opfert sie regelmäßig einen Nachmittag in der Woche und einen Teil ihrer Ferien. Für Klara ist das Zusammensein mit den Pferden und das ehrenamtliche Helfen eine tolle Verbindung. Sie sattelt und führt die Pferde für die behinderten Kinder inzwischen mit Begeisterung:
"Erst war es ein bisschen komisch, weil man normalerweise nicht so viel mit Behinderten Kindern umgeht. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass, egal wie behindert die Menschen sind, die können trotzdem sehr nett sein und manchmal hat man da auch totale Vorurteile. Nach dem Reiten, nachdem ich da Unterricht mit dem einen gemacht habe und geführt habe, kam er vom Pferd runter und hat mich erstmal umarmt, so fröhlich war der."
Für Klara ist das Dank genug. Auch der 26-jährige Christoph Günther käme nie auf den Gedanken nach Geld zu fragen. Auch er verbringt einen großen Teil seines Urlaubs mit ehrenamtlichem Engagement beim Roten Kreuz. Sein Arbeitgeber unterstützt ihn zwar, Urlaubstage opfert er aber reichlich. Für ihn ist das Erholung genug. In der freien Zeit stattdessen für Geld zu jobben käme ihm nicht in den Sinn
"Man lernt halt auch andere Leute kennen und da will man auch kein Geld, das macht eben Spaß und das reicht mir."
Zumal er beim Roten Kreuz Jana kennen und lieben gelernt hat – im freiwilligen Dienst so ganz nebenbei. Seit kurzem sind die beiden verheiratet.
"Es ist durchaus wie eine zweite Familie, man kennt sich schon etwas intimer. Man sagt Ehrenamt ist wie eine große Singlebörse, man trifft sich da schon öfter, es entstehen viele Beziehungen auch im Roten Kreuz klar."
Das Engagement beim Roten Kreuz ist für beide nun auch eine Gelegenheit Zeit miteinander zu verbringen – ihre Freizeit, ihre Wochenenden, ihren Urlaub. Denn dass sie sich auch als Ehepaar weiterhin ehrenamtlich engagieren, ist für die beiden Ehrensache.
"Eine Schnittwunde war, ein Wespenstich und was Größeres, eine ausgekugelte Schulter, ja."
In ihrer rot-weißen Rot-Kreuz Jacke versorgt Jana Günther kleinere Wunden, beruhigt Verletzte oder holt, wenn nötig, einen Arzt. Viele Tage und Wochenenden im Jahr ist die 24-Jährige von morgens bis abends für das Rote Kreuz im Einsatz, absolviert Fortbildungen oder hält oder begleitet Seminare – ehrenamtlich. Ein großer Teil ihres Urlaubs geht für die Tätigkeit beim Roten Kreuz drauf. Ein Opfer ist das für sie nicht:
"Ich habe auch ein bisschen Verantwortung beim Roten Kreuz in der Bereitschaft und wenn man einmal angefangen hat, dann fühlt man sich auch verpflichtet weiterzumachen zu wollen und zu müssen, das ist schon ein Stück weit dabei."
Eigentlich arbeitet Jana Günther als Mediengestalterin. Beim Roten Kreuz ist sie seit sie als 14-jährige Schülerin einen Erste-Hilfe-Lehrgang absolviert hat. Durch das Ehrenamt hat sie sich persönlich weiterentwickelt.
"Ich war vorher ein Mauerblümchen, ich bin dadurch sehr viel offener geworden, kann besser auf Menschen zugehen mit denen auch kommunizieren auch Kritik annehmen und zurückgeben, das ist auf jeden Fall sehr sinnvoll so eine Sache."
Das hat auch Klara schon erkannt. Die Zwölfjährige hilft ehrenamtlich beim Behindertenreiten. Dafür opfert sie regelmäßig einen Nachmittag in der Woche und einen Teil ihrer Ferien. Für Klara ist das Zusammensein mit den Pferden und das ehrenamtliche Helfen eine tolle Verbindung. Sie sattelt und führt die Pferde für die behinderten Kinder inzwischen mit Begeisterung:
"Erst war es ein bisschen komisch, weil man normalerweise nicht so viel mit Behinderten Kindern umgeht. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass, egal wie behindert die Menschen sind, die können trotzdem sehr nett sein und manchmal hat man da auch totale Vorurteile. Nach dem Reiten, nachdem ich da Unterricht mit dem einen gemacht habe und geführt habe, kam er vom Pferd runter und hat mich erstmal umarmt, so fröhlich war der."
Für Klara ist das Dank genug. Auch der 26-jährige Christoph Günther käme nie auf den Gedanken nach Geld zu fragen. Auch er verbringt einen großen Teil seines Urlaubs mit ehrenamtlichem Engagement beim Roten Kreuz. Sein Arbeitgeber unterstützt ihn zwar, Urlaubstage opfert er aber reichlich. Für ihn ist das Erholung genug. In der freien Zeit stattdessen für Geld zu jobben käme ihm nicht in den Sinn
"Man lernt halt auch andere Leute kennen und da will man auch kein Geld, das macht eben Spaß und das reicht mir."
Zumal er beim Roten Kreuz Jana kennen und lieben gelernt hat – im freiwilligen Dienst so ganz nebenbei. Seit kurzem sind die beiden verheiratet.
"Es ist durchaus wie eine zweite Familie, man kennt sich schon etwas intimer. Man sagt Ehrenamt ist wie eine große Singlebörse, man trifft sich da schon öfter, es entstehen viele Beziehungen auch im Roten Kreuz klar."
Das Engagement beim Roten Kreuz ist für beide nun auch eine Gelegenheit Zeit miteinander zu verbringen – ihre Freizeit, ihre Wochenenden, ihren Urlaub. Denn dass sie sich auch als Ehepaar weiterhin ehrenamtlich engagieren, ist für die beiden Ehrensache.