Nach 13 Jahren Einheit haben die meisten der Lehrerinnen und Lehrer, die im pädagogischer Prozess bleiben konnten, ihr Selbstvertrauen wiedergefunden und sind in der Lage, die eignen Fähigkeiten und Möglichkeiten von damals und heute mit Gelassenheit und Distanz zu betrachten.
Was ist immer noch tauglich - und welche Ideen aus dem Osten könnten im Westen auch weiterhelfen? Ist eine Auseinandersetzung auf fachlich-pädagogischer Ebene inzwischen an der Tagesordnung - oder werden "ost-west-gemischte" Kollegien immer von gegenseitigem Misstrauen gebeutelt?
Gesprächspartnerinnen:
Prof. Dr. Sabine Reh
Institut für Schulpädagogik und Allgemeine Diodaktik, Universität Münster
Uta Padberg
Lehrerin für Russisch und Französisch, Gymnasium Landesschule Pforta, Sachsen-Anhalt
Literatur zum Thema:
Sabine Hädicke: Lehrjahre. Erinnerungen an den sozialistischen Schulalltag. Verlag Neue Literatur
Freya Klier: Wir Brüder und Schwestern. Geschichten zur Einheit. Ullstein. Taschenbuchverlag
Cathleen Grunert: Vom Pionier zum Diplom-Pädagogen. Lebensgeschichten und Berufsperspektiven von ostdeutschen Studierenden im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft
Links zum Thema:
Politisches Feuilleton im Deutschlandradio Berlin: Freya Klier: Vergesst nicht die Schulen im Osten!
http://www.dradio.de
WHO-Projekt zur Kinder- und Jugendgesundheit/Sachsen
http://www.tu-dresden.de
Angleichung der Lebensbedingungen bei Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland
http://idw-online.de
Bildungsmedien der DDR erfasst und erschlossen
http://idw-online.de
Schülerzahlen, Lehrer und Unterricht in den Bundesländern 1992 bis 2001 von Gertrud Hovestadt
http://www.gew.de