Die Gräfin Melibea, die Contessa di Folleville, Cavalier Belfiore und Don Profondo, Conte Libenskof und Baron Trombonok: vor der Krönung von König Karl X. von Frankreich trifft sich ein buntes Völkchen von mondänen Persönlichkeiten im Hotel "Il Giglio d'Oro" von Madama Cortese. Die leicht überspannten Protagonisten der komischen Oper "Die Reise nach Reims" von Gioachino Rossini können wegen des Ausbleibens der Pferde nicht nach Reims weiterreisen. Es kommt zum Chaos, zum Streit und das Durcheinander ist perfekt.
Theaterdirektor John M. Mordler hätte keine passendere Oper zur Wiedereröffnung seines Opernhauses finden können.. Wie in der Oper des Italieners wimmelt es auch im Zwergstaat von Prinz Albert nur so von extravaganten Baronen und Gräfinnen, Aufschneidern und Angebern:
" Ich wollte eine wirklich spektakuläre Oper, um den neuen Glanz dieses architektonischen Meisterwerkes zu feiern. Dieses Werk ist leicht und lustig und passt genau hierher. "
Nach einer fünfjährigen Schließung öffnete in diesen Tagen die Salle Garnier, das, so mancher nostalgischer Opernfreak, zweitschönste Opernhaus Europas - nach der Nationaloper in Paris die ebenfalls von dem Belle-Epoque-Architekten Charles Garnier errichtet wurde. Der Stil des französischen Baumeisters zeichnet sich durch bewusst übertriebenen neobarocken Prunk aus: viel Stuck, viel Gold, viele Skulpturen und Schnörkel überall. Mit 26 Millionen Euro wurde die Salle Garnier in Monte Carlo aufwendig restauriert und ausgebaut:
" Unsere Regierung entschied, dass das Haus endlich feuersicher gemacht wird. Wir bauten den Keller aus, um mehr Probenräume zu haben, und wir rekonstruierten den Originalzustand des Gebäudes, so wie Garnier ihn 1878 dem Publikum präsentierte. Die Arbeiten standen unter Leitung des Verantwortlichen der französischen Regierung für historische Bauten. "
Der prunkvolle gold-rote Theatersaal mit seinen rund 500 roten Samtsitzen, die mit zum Teil neckischen Freskenmotiven geschmückten Salons zum Flanieren, und die 35 Meter hohe Stahl-Glas-Kuppel von Gustave Eiffel wirken wie Kulissen für einem Historienfilm, der das Zweite Kaiserreich der Franzosen zum Thema hat. Beeindruckend ist auch der jetzt wieder in altem Pomp erstrahlende Zentralkronleuchter aus Goldbronze und böhmischem Glas. Der 12 Tonnen schwere Leuchter hat einen Durchmesser von vier Metern und verfügt über 328 Lampen. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde er verkleinert. Jetzt ist er wieder in seiner ursprünglichen Größe zu bewundern.
John M. Mordler präsentiert in sechs Monaten nur sechs Opern. Mehr Neuinszenierungen können er und seine 10 Mitarbeiter mit einem Etat von 5 Millionen Euro nicht auf die Bühne bringen:
" Mein Ziel ist es, vor allem jene Opern wieder aufzuführen, die für dieses Haus geschrieben wurden. Das sind rund 100 Werke! Von Massenet, Ravel, Puccini etc. Und: ich vergebe Auftragswerke an zeitgenössische Komponisten wie zum Beispiel an den Italiener Sergio Rendine. "
Ein erstklassiges Programm will Mordler bieten. Mit der ersten Oper im restaurierten Bau ist es ihm gelungen. Eine in puncto musikalischer und spielerischer Qualität mitreißende Neuinszenierung der "Reise nach Reims". Unter der Leitung von Maurizio Benini spielten die monegaskischen Philarmonikern. Unter den Sängern brillierten Rossini-Stars wie Sara Mingardo und Patrizia Ciofi, wie Ruggero Raimondi und Marco Vinco. Die witzige Regie und die prunkvollen und der Salle Garnier angemessenen Bühnenbilder stammen von Pier Luigi Pizzi.
Theaterdirektor John M. Mordler hätte keine passendere Oper zur Wiedereröffnung seines Opernhauses finden können.. Wie in der Oper des Italieners wimmelt es auch im Zwergstaat von Prinz Albert nur so von extravaganten Baronen und Gräfinnen, Aufschneidern und Angebern:
" Ich wollte eine wirklich spektakuläre Oper, um den neuen Glanz dieses architektonischen Meisterwerkes zu feiern. Dieses Werk ist leicht und lustig und passt genau hierher. "
Nach einer fünfjährigen Schließung öffnete in diesen Tagen die Salle Garnier, das, so mancher nostalgischer Opernfreak, zweitschönste Opernhaus Europas - nach der Nationaloper in Paris die ebenfalls von dem Belle-Epoque-Architekten Charles Garnier errichtet wurde. Der Stil des französischen Baumeisters zeichnet sich durch bewusst übertriebenen neobarocken Prunk aus: viel Stuck, viel Gold, viele Skulpturen und Schnörkel überall. Mit 26 Millionen Euro wurde die Salle Garnier in Monte Carlo aufwendig restauriert und ausgebaut:
" Unsere Regierung entschied, dass das Haus endlich feuersicher gemacht wird. Wir bauten den Keller aus, um mehr Probenräume zu haben, und wir rekonstruierten den Originalzustand des Gebäudes, so wie Garnier ihn 1878 dem Publikum präsentierte. Die Arbeiten standen unter Leitung des Verantwortlichen der französischen Regierung für historische Bauten. "
Der prunkvolle gold-rote Theatersaal mit seinen rund 500 roten Samtsitzen, die mit zum Teil neckischen Freskenmotiven geschmückten Salons zum Flanieren, und die 35 Meter hohe Stahl-Glas-Kuppel von Gustave Eiffel wirken wie Kulissen für einem Historienfilm, der das Zweite Kaiserreich der Franzosen zum Thema hat. Beeindruckend ist auch der jetzt wieder in altem Pomp erstrahlende Zentralkronleuchter aus Goldbronze und böhmischem Glas. Der 12 Tonnen schwere Leuchter hat einen Durchmesser von vier Metern und verfügt über 328 Lampen. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde er verkleinert. Jetzt ist er wieder in seiner ursprünglichen Größe zu bewundern.
John M. Mordler präsentiert in sechs Monaten nur sechs Opern. Mehr Neuinszenierungen können er und seine 10 Mitarbeiter mit einem Etat von 5 Millionen Euro nicht auf die Bühne bringen:
" Mein Ziel ist es, vor allem jene Opern wieder aufzuführen, die für dieses Haus geschrieben wurden. Das sind rund 100 Werke! Von Massenet, Ravel, Puccini etc. Und: ich vergebe Auftragswerke an zeitgenössische Komponisten wie zum Beispiel an den Italiener Sergio Rendine. "
Ein erstklassiges Programm will Mordler bieten. Mit der ersten Oper im restaurierten Bau ist es ihm gelungen. Eine in puncto musikalischer und spielerischer Qualität mitreißende Neuinszenierung der "Reise nach Reims". Unter der Leitung von Maurizio Benini spielten die monegaskischen Philarmonikern. Unter den Sängern brillierten Rossini-Stars wie Sara Mingardo und Patrizia Ciofi, wie Ruggero Raimondi und Marco Vinco. Die witzige Regie und die prunkvollen und der Salle Garnier angemessenen Bühnenbilder stammen von Pier Luigi Pizzi.