In den vorbereiteten Boden der Parzellen sät Gemüsegärtnerin Katharina Mittelstraß Rote Beete, Kohlrabi, Salat und Kräuter. Für 140 Euro bekommen die Gemüseselbsternter das Beet mit der Größe einer Dreizimmerwohnung.
Unsere Parzellen sind meistens 85 qm2. Wir haben 25 Meter Länge und auf den 25 Meter Länge sind 50 Reihen mit 25 verschiedenen Sorten Gemüse. Wenn gesät und bestellt ist, dann übergeben wir die Parzellen Mitte Mai. Ab dann sind die Nutzer selber für den Garten zuständig, jeder muß dann selber Hacken, Gießen, Jäten und kann dann ab Mitte Juni anfangen zu ernten.
Also trägt der Nutzer das Risiko. Hackt und wässert er wenig, fällt die Ernte geringer aus. Hobbygärtnerin Annika Gippner zählte im vergangenen Jahr zu den Fleißigen.
Ich hatte letztes Jahr zum ersten Mal eine Parzelle und hab reichlich geerntet, jedes Mal Massen. Salat, 3 Kilo, Kartoffeln, Möhren, Kohl, Weißkohl, Rotkohl, Mangold, viele Kräuter. Letztendlich habe ich dann auch viel verschenkt an Freunde und Verwandte.
Für die 140 Euro Pacht ernten die Hobbygärtner Gemüse im Wert von 500 Euro. Grabegabel, Spaten, Harken und natürlich eine große Gießkanne zum Wässern, all das stellt der Hof den Selbsterntern zur Verfügung. Das Leid aller Hobbygärtner bleibt ihnen allerdings erspart.
Bei uns gibt es einfach nicht diese Schneckenproblematik. Wenn man ein großer Landwirtschaftlicher Betrieb ist, und einen großen Acker hat, dann kommen nicht so viele Schnecken in den Garten reingekrabbelt, wie bei sich selber zu Hause, die dann von allen Seiten kommen. Dadurch hat man bei uns auch größere Erfolgschancen.
Ob jung, ob alt, ob Familien oder Einzelpersonen, nicht nur das geerntete Gemüse ist ein Genuß, sondern auch die Arbeit selbst. Das ist Naturerfahrung im ursprünglichen Sinn, da erübrigt sich jegliche Umweltpädagogik, so die Leiterin des Projekts, Katharina Mittelstraß.
Kohleule, oder ein paar Kartoffelkäfer, das ist dann die Frage, wie man damit umgeht, also ich versuche dann den Leuten zu erklären, wie das Schadinsekt jeweils aussieht, was sie damit machen können, absammeln oder drauftreten, meistens sind es die Kinder, die sich dafür begeistern, die dann anfangen Kartoffelkäfer eimerchenweise ab zu sammeln. Oder letztes Jahr hat ein Kind fünf Schwalbenschwänze gesammelt und die jetzt über den Winter gebracht, will die jetzt wieder aussetzen, sobald die sich verpuppt haben und wieder als Schmetterlinge kommen.
Was ist eine gesäte Kulturpflanze, was Unkraut? Wie bereite ich Zuckererbsen zu, wie roten Mangold? Diese Fragen beantworten die Landwirte auf der Staatsdomäne in Frankenhausen gratis.
Wir bieten auch einmal die Woche Beratung an, dann gehe ich mit den Leuten auf ihre Parzellen, für 2 Stunden und stehe dann für alle Fragen zur Verfügung. Was mache ich mit dem ganzen Spinat, wenn er da ist, wie kann ich was konservieren. Wir haben auch einen Schaukasten, da hängen wir regelmäßig Ernte und Pflegetipps aus und auch Rezepte.
Die Gemüseselbsternte bietet einen sicheren Nebenverdienst. Allerdings kommt sie nur für Landwirte in Frage, die ihre Äcker ökologisch bewirtschaften, also keine Spritzmittel verwenden.
Gerade für Landwirte, die einen Hofladen haben, der ein etwas einseitiges Sortiment hat, wo der Hof nur Eier Kartoffeln, und Wurst hat, für solche Hofläden ist es die optimale Ergänzung mit dem Gemüse. Die Leute ernten selber das Gemüse und gehen anschließend in den Hofladen und kaufen da den Rest.
Unsere Parzellen sind meistens 85 qm2. Wir haben 25 Meter Länge und auf den 25 Meter Länge sind 50 Reihen mit 25 verschiedenen Sorten Gemüse. Wenn gesät und bestellt ist, dann übergeben wir die Parzellen Mitte Mai. Ab dann sind die Nutzer selber für den Garten zuständig, jeder muß dann selber Hacken, Gießen, Jäten und kann dann ab Mitte Juni anfangen zu ernten.
Also trägt der Nutzer das Risiko. Hackt und wässert er wenig, fällt die Ernte geringer aus. Hobbygärtnerin Annika Gippner zählte im vergangenen Jahr zu den Fleißigen.
Ich hatte letztes Jahr zum ersten Mal eine Parzelle und hab reichlich geerntet, jedes Mal Massen. Salat, 3 Kilo, Kartoffeln, Möhren, Kohl, Weißkohl, Rotkohl, Mangold, viele Kräuter. Letztendlich habe ich dann auch viel verschenkt an Freunde und Verwandte.
Für die 140 Euro Pacht ernten die Hobbygärtner Gemüse im Wert von 500 Euro. Grabegabel, Spaten, Harken und natürlich eine große Gießkanne zum Wässern, all das stellt der Hof den Selbsterntern zur Verfügung. Das Leid aller Hobbygärtner bleibt ihnen allerdings erspart.
Bei uns gibt es einfach nicht diese Schneckenproblematik. Wenn man ein großer Landwirtschaftlicher Betrieb ist, und einen großen Acker hat, dann kommen nicht so viele Schnecken in den Garten reingekrabbelt, wie bei sich selber zu Hause, die dann von allen Seiten kommen. Dadurch hat man bei uns auch größere Erfolgschancen.
Ob jung, ob alt, ob Familien oder Einzelpersonen, nicht nur das geerntete Gemüse ist ein Genuß, sondern auch die Arbeit selbst. Das ist Naturerfahrung im ursprünglichen Sinn, da erübrigt sich jegliche Umweltpädagogik, so die Leiterin des Projekts, Katharina Mittelstraß.
Kohleule, oder ein paar Kartoffelkäfer, das ist dann die Frage, wie man damit umgeht, also ich versuche dann den Leuten zu erklären, wie das Schadinsekt jeweils aussieht, was sie damit machen können, absammeln oder drauftreten, meistens sind es die Kinder, die sich dafür begeistern, die dann anfangen Kartoffelkäfer eimerchenweise ab zu sammeln. Oder letztes Jahr hat ein Kind fünf Schwalbenschwänze gesammelt und die jetzt über den Winter gebracht, will die jetzt wieder aussetzen, sobald die sich verpuppt haben und wieder als Schmetterlinge kommen.
Was ist eine gesäte Kulturpflanze, was Unkraut? Wie bereite ich Zuckererbsen zu, wie roten Mangold? Diese Fragen beantworten die Landwirte auf der Staatsdomäne in Frankenhausen gratis.
Wir bieten auch einmal die Woche Beratung an, dann gehe ich mit den Leuten auf ihre Parzellen, für 2 Stunden und stehe dann für alle Fragen zur Verfügung. Was mache ich mit dem ganzen Spinat, wenn er da ist, wie kann ich was konservieren. Wir haben auch einen Schaukasten, da hängen wir regelmäßig Ernte und Pflegetipps aus und auch Rezepte.
Die Gemüseselbsternte bietet einen sicheren Nebenverdienst. Allerdings kommt sie nur für Landwirte in Frage, die ihre Äcker ökologisch bewirtschaften, also keine Spritzmittel verwenden.
Gerade für Landwirte, die einen Hofladen haben, der ein etwas einseitiges Sortiment hat, wo der Hof nur Eier Kartoffeln, und Wurst hat, für solche Hofläden ist es die optimale Ergänzung mit dem Gemüse. Die Leute ernten selber das Gemüse und gehen anschließend in den Hofladen und kaufen da den Rest.