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Alternativen für den Datentransport

Die Floppy Disk hat so gut wie ausgedient: Kaum mehr ein Programm, geschweige denn eine Multimediaanwendung findet heute noch auf einer 1,44 Megabyte-Diskette Platz. Wechselplattensysteme verschiedenster Hersteller sollen der stetig wachsenden Datenflut Herr werden.

Wolfram Koch |
    Mit steigendem Datenvolumen und immer größeren Festplattenkapazitäten wächst der Bedarf an Speichermedien, um die anfallenden Byte-Mengen schnell und sicher archivieren zu können. Ein Produkt der ersten Stunde ist das Zip-Laufwerk aus dem Hause Iomega, dessen Medien bis zu 100 Megabyte Daten fassen können. Wegen der Anschlußmöglichkeit an den Druckerport eines PC eignet es sich vor allem für den Datentransport. Einen doppelt so großen Speicherplatz bietet das HiFD-Laufwerk der Firmen Teac und Sony, das sich überdies auch mit herkömmlichen Disketten betreiben läßt.

    Einen wahren Quantensprung in puncto Fassungsvermögen und Zugriffsgeschwindigkeit versprechen unterdessen optische bzw. magneto-optische Speichermedien. Das 640 Megabyte fassende magneto-optische MCB 3064-Laufwerk bietet nach Angaben des Herstellers Fujitsu größere Datensicherheit als die magnetisch arbeitenden Verwandten und ist mit etwa vier Pfennig pro Megabyte Speicherplatz zudem sehr preisgünstig. Auf den rein optisch arbeitenden PD-Laufwerken lassen sich sogar komplette Spielfilme beherbergen. Während sich auf dem DVD-Laufwerk der Firmen Sony, Philips, Yamaha und Hewlett Packard drei Gigabyte Daten unterbringen lassen, bietet die DVD-Ram von Panasonic 5,2 Gigabyte Platz.

    Als günstigste Alternative erscheint bis zu Etablierung eines einheitlichen Standards unterdessen die selbstgebrannte CD. Diese ist zwar nicht wiederbeschreibbar, mit nur 0,4 Pfennig pro Megabyte Speicherplatz aber konkurrenzlos billig.