Merz auf dem Landesparteitag der NRW-CDU
Altschuldenhilfe für Kommunen soll Anfang 2026 greifen

Eine bundesgesetzliche Regelung zur Entschuldung von Kommunen soll Anfang kommenden Jahres in Kraft treten.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) spricht beim Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen.
    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) spricht beim Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen. (picture alliance / dpa / Thomas Banneyer)
    Das kündigte Bundeskanzler Merz auf einem Landesparteitag der nordrhein-westfälischen CDU in Bonn an. Es könne nicht sein, dass vor allem der Bund den Kommunen ständig mehr Aufgaben übertrage und sie finanziell anschließend damit allein lasse, sagte der CDU-Vorsitzende. Im bevölkerungsreichsten Bundesland gibt es besonders viele hoch verschuldete Kommunen, die seit Jahren finanzielle Hilfen fordern. In zwei Wochen stehen in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen an.
    Merz bekräftigte außerdem seine Forderung nach tiefen Einschnitten bei den Sozialausgaben. Wörtlich sagte der Kanzler: "Wir leben seit Jahren über unsere Verhältnisse". Die sozialen Systeme müssten auch in Zukunft leistungsfähig bleiben, deshalb dürften sie nicht überfordert werden. Konkret nannte Merz das Bürgergeld, das nicht so bleiben könne, wie es sei.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.