
Die Entwicklung könne von den enormen Fortschritten in der Diagnostik profitieren, erklärte der Münchner Professor, der als einer der führenden Alzheimer-Experten gilt, lautmehreren Medien. Je früher die Therapie beginne, desto größer sei der Nutzen. Haass und andere äußerten sich mit Blick auf den heutigen Welt-Alzheimertag und die kommende "Woche der Demenz". Bundesweit machen zahlreiche Aktionen auf die Situation von Patienten und deren Angehörigen aufmerksam. Ärzte und Wissenschaftler unterstrichen, dass ein gesunder Lebensstil die beste Vorbeugung sei. Ernährung, körperliche und geistige Aktivität sowie vielfältige soziale Kontakte könnten zudem den Verlauf einer Demenz positiv beeinflussen.
Die Krankheit ist nach dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer benannt. Er hatte vor fast 120 Jahren zwei zentrale Ausgangspunkte für ihr Entstehen entdeckt. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft haben rund 1,8 Millionen Menschen eine Demenz. Mit mehr als 60 Prozent ist Alzheimer die häufigste Form.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.