
Spitzenvertreter von acht Anrainerstaaten des Amazonas beraten seit gestern über den Schutz des Regenwaldes. Es ist das erste Treffen seit 14 Jahren. Teilnehmer sind die Staats- und Regierungschefs sowie Minister unter anderem von Bolivien, Ecuador, Guyana und Kolumbien. Auch Vertreter Deutschlands und Norwegens als Hauptunterstützer des Amazonas-Fonds sind vertreten. Die Konferenz will politische Vorgaben beschließen, die die Länder über die kommenden Jahre umsetzen sollen.
Kirchliche Hilfswerke appellierten an die Teilnehmer, sich für ein Umsteuern bei der Abholzung sowie für mehr Schutz der indigenen Amazonas-Bevölkerung einzusetzen. Die Regenwälder des Amazonas seien die Lunge des Planeten, hieß es von Seiten des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat. Ähnlich äußerte sich ein Vertreter von Caritas international.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.