Manfred Amerell will beweisen, dass Anwalt Christoph Schickhardt, der Kempter im Privatprozess gegen Amerell vertritt, vom DFB bezahlt worden sei. Schickhardt weist das als "frei erfunden" zurück, der DFB mahnte Amerell postwendend ab und forderte von ihm eine strafbewehrte Unterlassungserklärung. Amerell aber sagt, er bleibe bei seinem Vorwurf.
Der Ex-Schiedsrichterobmann glaubt, bisher sei nicht alles bekannt über die Vorgänge 2009/2010, kurz bevor das von Kempter beim DFB angezeigte Intimverhältnis der beiden publik wurde. 2009 hatte Kempter eine Steuer-Vorstrafe in Zusammenhang mit seiner Schiedsrichterei kassiert. Parallel verlief sein sportlicher Aufstieg: Im September 2009 wurde er vom DFB für die Fifa-Liste empfohlen, die Fifa erteilte die Berufung im Dezember. Nach Aktenlage müsste sich Kempter diese Berufung gegenüber DFB und Fifa erschlichen haben. Zwanziger erklärt, der DFB habe erst im April 2011 von dieser Vorstrafe erfahren. Und die Fifa verweist auf ihr Ethikreglement. Demnach dürften "nur Personen ohne Vorstrafen ein offizielles Amt ausüben". Wer seine Pflichten "insbesondere in finanzieller Hinsicht" verletzte, sei nicht länger wählbar und des Amtes zu entheben, heißt es dort.
Zwanziger betrachtet Kempters Vorstrafe als derzeit irrelevant, sie spiele erst bei einer späteren "Persönlichkeitsbeurteilung" Kempters eine Rolle. Offen bleibt aber die Frage, warum Kempter im Sommer, als der DFB von der Vorstrafe bereits wusste, wieder auf die Liste der Drittliga-Schiedsrichter für die neue Saison rückte.
Am Freitag stellte Kempters Anwalt Schickhardt Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verletzung von Dienstgeheimnissen. Diese bezieht sich auf Amerell. Er war vor Kempters Domizil in Sauldorf am Montag anwesend, als dort die Ermittlungsbeamten wegen des Verdachts auf Steuerdelikte vorstellig wurden. Die Frage sei nun, wer ihn informiert hatte.
Der Ex-Schiedsrichterobmann glaubt, bisher sei nicht alles bekannt über die Vorgänge 2009/2010, kurz bevor das von Kempter beim DFB angezeigte Intimverhältnis der beiden publik wurde. 2009 hatte Kempter eine Steuer-Vorstrafe in Zusammenhang mit seiner Schiedsrichterei kassiert. Parallel verlief sein sportlicher Aufstieg: Im September 2009 wurde er vom DFB für die Fifa-Liste empfohlen, die Fifa erteilte die Berufung im Dezember. Nach Aktenlage müsste sich Kempter diese Berufung gegenüber DFB und Fifa erschlichen haben. Zwanziger erklärt, der DFB habe erst im April 2011 von dieser Vorstrafe erfahren. Und die Fifa verweist auf ihr Ethikreglement. Demnach dürften "nur Personen ohne Vorstrafen ein offizielles Amt ausüben". Wer seine Pflichten "insbesondere in finanzieller Hinsicht" verletzte, sei nicht länger wählbar und des Amtes zu entheben, heißt es dort.
Zwanziger betrachtet Kempters Vorstrafe als derzeit irrelevant, sie spiele erst bei einer späteren "Persönlichkeitsbeurteilung" Kempters eine Rolle. Offen bleibt aber die Frage, warum Kempter im Sommer, als der DFB von der Vorstrafe bereits wusste, wieder auf die Liste der Drittliga-Schiedsrichter für die neue Saison rückte.
Am Freitag stellte Kempters Anwalt Schickhardt Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verletzung von Dienstgeheimnissen. Diese bezieht sich auf Amerell. Er war vor Kempters Domizil in Sauldorf am Montag anwesend, als dort die Ermittlungsbeamten wegen des Verdachts auf Steuerdelikte vorstellig wurden. Die Frage sei nun, wer ihn informiert hatte.