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Amerika, Europa und die Politik der Globalisierung

Der jüngste Krieg im Irak ist zwar als beendet erklärt worden, aber die Visionen eines demokratischen Neuaufbaus sind nur sehr schwer zu realisieren. Zu fragen wäre: Droht der Krieg permanent zu werden? Maßen sich die USA zu Recht die Führungsrolle in einem "Weltgewaltkartell" an, um die notwendigen "Ordnungs- und Befreiungsaufgaben" übernehmen zu können? Muss Demokratie militärisch erzwungen werden? Wie sehen die aktuellen Probleme im Mittleren Osten aus, ausgehend vom Irak? Wie werden sich nach dem Irak-Krieg die Beziehungen zwischen Europa und den USA entwickeln? Hans-Jürgen Heinrichs, Autor der Studie "Die gekränkte Supermacht. Amerika auf der Couch", diskutiert mit Karl Otto Hondrich, Ernst-Otto Czempiel, Till Bastian, Rüdiger Safranski, Klaus Theweleit, Herfried Münkler, Peter Sloterdijk und Ikbal Hassoon.

    In dem heutigen Gespräch werden die Verbindungen zwischen der Globalisierung und den komplexen Gründen des Terrorismus sowie des Irak-Kriegs thematisiert. Auch die Frage einer neuen europäischen Identität kommt zur Sprache.

    Literatur:

    Rüdiger Safranski: Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch?. Hanser, 2003. ISBN: 3446202617

    Sendung als Real-Audio

    Sendung als mp3-Datei 28.9.2003