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Menschenrechte
Amnesty beklagt dramatische Verschlechterung für LGBTI in Afrika

In vielen afrikanischen Ländern hat sich die Situation für sexuelle Minderheiten nach Angaben von Amnesty International dramatisch verschlechtert. Homosexuelle, bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen stehen einer Analyse der Menschenrechtsorganisation zufolge zunehmend unter Druck.

    Flüchtlinge aus Uganda in einem Flüchtlingscamp im Nordwesten von Kenia. Sie halten eine auf den Kopf gedrehte Regenbogenflagge in den Händen.
    In Uganda stehen LGBTI unter einem besonders großen Verfolgungsdruck. (Archivbild) (imago | Zuma Wire )
    Unter anderem Uganda, Ghana und Kenia werden genannt. Insbesondere diskriminierende Gesetze, die in die Parlamente eingebracht oder von ihnen verabschiedet worden seien, trügen zum Hass bei. In insgesamt 31 Staaten Afrikas stünden einvernehmliche gleichgeschlechtliche Kontakte unter Strafe. Der aktuelle Bericht hat zwölf Staaten genauer analysiert. Bei der Vorstellung hieß es, Übergriffe und Verhaftungen seien an der Tagesordnung. Die Situation sei vielerorts so prekär, dass viele Menschen untergetaucht seien und versuchten, aus ihren Ländern zu fliehen.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.