
Das schreibt die Organisation in einer heute veröffentlichten Untersuchung. Der nigerianische Staat versage dabei, den Frauen zu helfen, ihr Leben in Freiheit wieder aufzubauen. Stattdessen füge er ihnen zusätzliches Leid zu. So würden viele Frauen und Mädchen nach ihrer Entführung und Versklavung durch die Terrormiliz Boko Haram in Militärhaft genommen. Die Bedingungen dort seien Folter gleichgekommen, wie einige der Frauen berichteten.
Für ihren Bericht sprachen die Autoren mit mehr als 80 betroffenen Frauen, die bis zu zehn Jahre in Gefangenschaft der Boko-Haram-Kämpfer lebten. Die nigerianische Armee weist die Anschuldigungen zurück.
Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.