Jahresbericht
Amnesty International beklagt globale Menschenrechtskrise

Amnesty International wirft der Staatengemeinschaft vor, beim Schutz der Menschenrechte zu versagen.

    Das Logo von Amnesty International auf einer transparenten Schild an einer Fassade in Berlin. Es zeigt eine brennende Kerze, die mit Stacheldraht umwickelt ist.
    Amnesty sieht Trump als Brandbeschleuniger für Menschenrechtskrise (Archivbild) (IMAGO / epd / IMAGO / Christian Ditsch)
    Die Generalsekretärin der deutschen Sektion, Duchrow, äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts der Organisation. Sie sagte, man erlebe einen epochalen Bruch. Rechtsstaat, Völkerrecht und Menschenrechtsschutz würden von einer Vielzahl von Staaten missachtet und angegriffen.
    Der US-Regierung unter Präsident Trump warf Duchrow vor, ein -Zitat- Brandbeschleuniger der globalen Menschenrechtskrise zu sein. In Deutschland kritisierte Amnesty International etwa den von Union und SPD vorgelegten Koalitionsvertrag. Die darin angekündigte sogenannte Zeitenwende in der inneren Sicherheit bediene rassistische Feindbilder, instrumentalisiere das Aufenthalts- und Migrationsrecht, blähe die Überwachung auf und greife die Zivilgesellschaft an.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.