
Die deutsche Sektion der Menschenrechtsorganisation erklärte, Frauen stünden im russischen Angriffskrieg immer wieder an vorderster Stelle – unter anderem als Soldatinnen, Ärztinnen oder Geflüchtete. Oft seien sie sexualisierter Gewalt und gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Die internationale Gemeinschaft müsse die ukrainischen Frauen deshalb unterstützen, forderte Amnesty Deutschland.
Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, verlangte, für feministische Außen- und Entwicklungspolitik genügend Geld zur Verfügung zu stellen. Frauen und Kinder seien in besonderem Maße von Krisen und Konflikten betroffen. Daher dürften die Mittel für humanitäre Hilfe und Menschenrechtsarbeit nicht gekürzt werden, sagte die Grünen-Politikerin.
In zwei deutschen Bundesländern ist der heutige Weltfrauentag gesetzlicher Feiertag: in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin.
Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.