Ostkongo
Amnesty wirft Kriegsparteien im Kongo schwere Verbrechen vor

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Rebellengruppen und Milizen im Ostkongo schwere Verbrechen vor.

    Soldaten der Miliz M23 sitzen auf der Ladefläche eines Pick-ups. Sie tragen Uniformen und Waffen.
    Die Rebellenmiliz M23 kontrolliert Gebiete im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Imago I Xinhua I Zanem Nety Zaidi)
    Beide hätten Frauen vergewaltigt und weitere Menschenrechtsverletzungen begangen, heißt es in einer Mitteilung. Die Brutalität der Kriegsparteien kenne keine Grenzen. Die Gräueltaten dienen dazu, Zivilisten zu bestrafen, einzuschüchtern und zu demütigen, da jede Seite versuche, die Kontrolle zu erlangen. Für die Analyse sprach Amnesty nach eigenen Angaben mit Opfern und Zeugen. Daneben berichten auch Menschenrechtler und Journalisten von Folter und Verschleppung, so seien Zivilisten hingerichtet und Krankenhäuser angegriffen worden.
    Im Ostkongo kämpfen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen und die mit der heimischen Armee verbündeten Wazalendo-Milizen um Macht und Zugang zu Ressourcen.
    Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.